Seniorinnen und Senioren mit Rikschas
IKM/Ingenhaeff-Beerenkamp
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Soziales

Senioren auf Fahrt mit der E-Rikscha

Freiwillige Radfahrerinnen und Radfahrer unternehmen mit Seniorinnen und Senioren E-Rikscha-Fahrten. Die Fahrgäste werden eingeladen, ihre Lebensgeschichten zu teilen und ihr Umfeld wieder neu zu entdecken.

Die Idee dazu kommt ursprünglich von dem Dänen Ole Kassow. Mittlerweile ist der 2012 gegründete Verein „Cycling without age“ (Radeln ohne Alter) in mehr als 50 Ländern vertreten. Gemeinsam mit den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) und den Vereinen „Radeln ohne Alter“ sowie „Abenteuer Demenz“ wurde ein Rikscha-Ausflug mit Bewohnerinnen und Bewohnern der städtischen Wohn- und Pflegeheime organisiert.

Seniorinnen auf einer Rikscha
IKM/Ingenhaeff-Beerenkamp
Die Fahrt mit der Rikscha ist nicht nur für die Seniorinnen ein Gewinn

Weniger Aggressionen und bessere Stimmung

Die Idee habe sich bereits bei der Gründung sehr schnell herumgesprochen , auch weit über die Grenzen Dänemarks hinaus, erzählt Ole Kassow. Menschen, die an Demenz litten, hätten ihre Aggressionen verloren und seien nach dem Fahrradausflug mit guter Stimmung ins Heim zurückgekehrt. Manche hätten wieder zu sprechen begonnen, die Wirkung sei wirklich unglaublich, schwärmt Kassow.

Ausflüge auch für junge Menschen ein Gewinn

Gerhard Moser von „Radeln ohne Alter“ Wattens sagt, das Angebot werde von den Seniorinnen und Senioren sehr gut angenommen. Auch für junge Menschen seien die Ausflüge ein Gewinn. „So entstehen immer wieder generationenübergreifende Freundschaften“, so Moser.