„Wir machen es der Bevölkerung in den ländlichen Gemeinden nun noch einfacher, sich direkt vor Ort impfen zu lassen. Gemeindezentren oder Impfbusse werden ab Mitte August zur Verfügung stehen“, sagte Gesundheitslandesrätin Anette Leja (ÖVP). Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf ergänzte: „Gemeinsam mit dem Land Tirol werden wir auch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in den jeweiligen Regionen einbinden, um entsprechende Impfteams stellen zu können.“ Die Bevölkerung werde mit Postwurf-Sendungen über die Termine und die Örtlichkeit informiert.
Impfen in fünf Regionen
In folgenden fünf Regionen werden in der Woche von 16. August bis 21. August jeweils niederschwellige Impfangebote an einem Tag direkt vor Ort angeboten.
- Region Ötztal
- Region Hinteres Iseltal
- Region Osttiroler Oberland mit Villgratental sowie Tiroler Gailtal
- Region Untere Schranne und Kaiserwinkl
- Region Oberstes Gericht
Ziel: Impfquote heben
Dienstagvormittag hat es im Landhaus ein Abstimmungsgespräch zwischen Landeshauptmann Günther Platter, Gesundheitslandesrätin Annette Leja (beide ÖVP) und Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf gegeben. Ziel war es, Möglichkeiten zu finden, die Impfquote in Gemeinden mit vergleichsweise niedriger Quote zu heben. „Tirolweit haben aktuell rund 60 Prozent der Bevölkerung eine Erstimpfung erhalten, über 51 Prozent sind vollimmunisiert. In manchen Regionen haben wir beim Impfen noch vermehrten Aufholbedarf“, so Landeshauptmann Platter.
Mit dem Angebot in den Gemeinden müssten die Menschen aus peripheren Regionen nicht mehr in die Impfzentren in die Bezirkshauptstädte kommen. Auch bei diesen Aktionen können sich Interessierte den Impfstoff aussuchen. Das Impfen ohne Anmelden in den Impfzentren gibt es weiter.