Für die Wattener traf Giacomo Vrioni in seinem ersten Bundesliga-Spiel per Hand-Elfmeter (45.+3). Der Strafstoß wurde nach einem Eingriff des VAR zurecht gegeben.
VAR-Entscheidung verhilft Wattens zur Führung
Im Wiener Dauerregen übernahm die Austria nach zehn Minuten die Kontrolle über die Partie. Die Hausherren attackierten die Tiroler Hintermannschaft und kombinierten gefällig. Eine Unachtsamkeit der Austria legte jedoch der WSG die mögliche Führung auf. Der aufgerückte Thanos Petsos tauchte plötzlich völlig frei vor Patrick Pentz auf, schoss aber überhastet neben das Tor (36.).
Was folgte, war Aufregung. Zunächst kam Oswald gegen Manfred Fischer heraus, Schiedsrichter Alan Kijas sah zum Ärger der violetten Fans ein Foulspiel des Austrianers. Dann eilte Kijas nach einer Intervention von VAR Manuel Schüttengruber zum Bildschirm und zeigte auf den Elferpunkt. Ivkic hatte zuvor im Strafraum den Ball mit vorgesteckter Hand berührt. Vrioni verwertete sicher.
WSG bringt Führung nicht über die Zeit
Die zweite Halbzeit gestaltete sich als verzweifeltes Anrennen der Austria. Bei Wattens blieb der nach der Aktion mit Fischer offenbar am Knöchel angeschlagene Oswald in der Kabine, Benjamin Ozegovic übernahm. Die Silberberger-Elf schaffte nur noch wenig Entlastung. Fischer traf die Stange (72.), beim Volley-Treffer des eingewechselten Djuricin stand der Stürmer im Abseits (76.).
Beim Ausgleich leistete die WSG dann die Vorarbeit. Abwehrchef Raffael Behounek ließ Ozegovic ins Leere fahren, Djuricin hatte nur noch das verwaiste Tor vor sich. Mehr war für die Austria trotz großem Bemühen nicht mehr drin.