Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Viruserkrankung, die vorwiegend durch Zecken übertragen werden kann. In milden Fällen verläuft die Infektion mit Fieber, es kann bei FSME aber auch zu Entzündungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Hirnhäute kommen, die Krankheit kann auch zum Tod führen. Letzten Sommer war die Zahl der schweren FSME-Fälle in Tirol besonders hoch – mehr dazu in Viele FSME-Patienten auf Intensivstation.
Heuer zeigt sich die Situation bislang erfreulicher: Keiner der heurigen FSME-Fälle an der Innsbrucker Klinik musste künstlich beatmet werden, erzählt die Leiterin der neurologischen Intensivstation, Bettina Pfausler. Ob die noch geringe Zahl an Infektionen mit der Witterung, dem geänderten Freizeitverhalten oder einer besseren Impfsituation zusammenhängt, müsse man sich im Nachhinein anschauen, so die Medizinerin.
Vergünstigter Impfstoff bis Ende August
Da sich nur die Symptome einer FSME-Erkrankung behandeln lassen, nicht aber die Krankheit selbst, sei eine Impfung umso wichtiger. Noch bis 31. August wird der FSME-Impfstoff in österreichischen Apotheken vergünstigt angeboten.