Vor nur 1.200 Zuschauern auf dem Innsbrucker Tivoli ließ Admira-Trainer Andreas Herzog seine verjüngte Mannschaft in einem auf dem Papier offensiven 3-4-3 agieren, doch die vom herausragenden Raffael Behounek organisierte WSG-Abwehr konnte sie kaum knacken. Ein Starkl-Schuss ans Außennetz (15.) und ein Kopfball von Marlon Mustapha an die Stange (20.) waren in der ersten Halbzeit die einzig nennenswerten Offensivaktionen der Admira.
Doch auch die WSG tat sich ohne Juventus-Leihgabe Giacomo Vrione, der wegen einer leichten Muskelverletzung im Oberschenkel fehlte, lange schwer, Strafraumszenen herauszuspielen. Gefährlich war Tobias Anselm, der zweimal knapp verzog (12., 32.), im zweiten Versuch ganz alleine vor Torhüter Andreas Leitner.
Kurz vor Schluss gelang der Admira der Ausgleich
Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte waren zunächst die von Herzog lautstark dirigierten Gäste die bessere Mannschaft, doch in Führung gingen die Tiroler. Einen Stanglpass von Leon Klassen knallte Awoudja aus kurzer Distanz unter die Latte (60.). Die WSG gewann damit Sicherheit und schien auf bestem Weg zu drei Punkten, doch die Admira durfte nach einem Getümmel im Anschluss an einen Eckball doch noch jubeln.