Am Sonntag gegen 08.40 Uhr stieg der 34-jährige Deutsche zum Wassertank gut 100 Meter oberhalb der Augsburger Hütte auf. Gemeinsam mit einer 20-jährigen Deutschen führte er dort eine kurze Kontrolle durch und stieg anschließend wieder in Richtung Hütte ab.
Dabei geriet der 34-Jährige ins Stolpern, er fiel auf den darunterliegenden Klettersteig und stürzte in weiterer Folge 200 Meter über steiles, felsdurchsetztes und zum Teil senkrechtes Gelände ab. Der Mann kam mit tödlichen Verletzungen in einer Schotterrinne unterhalb des Hüttenfelsens auf gut 2.030 Metern zu liegen.
Schlechtes Wetter machte Flug unmöglich
Seine Begleiterin verständigte sofort die Hüttenwirtin, diese setzte die Rettungskette in Gang. Wegen des schlechten Wetters musste eine Bergung mit dem Polizeihubschrauber mehrmals abgebrochen werden.
Die Bergrettung Landeck und zwei Alpinpolizisten stiegen zum Unfallort auf und führten unter schwierigsten Bedingungen den Abtransport des Mannes durch. Mittels Tau konnte die Leiche des Mannes schließlich während einer kurzen Wetterbesserung vom Polizeihubschrauber geborgen werden.