Wetterradar auf der Valluga
Politik

Neuer Anlauf für Wetterradar auf der Valluga

Einen neuen Anlauf gibt es für die Wiederinstandsetzung des Wetterradars auf der Valluga. Im Tiroler Landtag beschloss, das Radar auf dem über 2.800 Meter hohen Gipfel im Arlberggebiet wieder in Betrieb zu nehmen.

Für die Finanzierung soll jetzt mit Vorarlberg und dem Bund verhandelt werden. Der Kostenrahmen sieht zwei Millionen für die Wiedererrichtung vor und 3,3 Millionen für die ersten 15 Jahre Betrieb. Geht es nach Wirtschaftslandesrat Anton Mattle (ÖVP) soll der selbe Aufteilungsschlüssel bei den Kosten gelten wie bei der ersten Inbetriebnahme im Jahr 2007. Damals steuerte Tirol 28 Prozent bei, 17 Prozent kamen vom Land Vorarlberg und die restlichen 55 Prozent stemmte der Bund.

Wichtig zur Starkregen-Vorhersage

Zehn Jahre nach der Inbetriebnahme legte im Jahr 2017 ein Blitzschlag das Radar lahm. Repariert wurde es darauf hin nicht mehr. Bei der Flugsicherung sieht man keinen Bedarf für dieses Radar, da finde man in Tirol mit der Anlage am Patscherkofel das Auslangen.

Nützlich wäre das Radar aber zur Vorhersage von Starkregen. Auch für die Dimensionierung von Schutzbauten wären die Daten von diesem Radar wichtig. Mattle zeigt sich zuversichtlich, was die Verhandlungen mit Vorarlberg und dem Bund betrifft. Sollte alles gut gehen, könnte das Radar laut Mattle schon im nächsten Frühjahr in Betrieb gehen.