Innenraum eines IVB-Linienbusses
Chronik

Sexuelle Übergriffe auf Minderjährige geklärt

Nach Bekanntwerden dreier sexueller Belästigungen auf Minderjährige im Innsbrucker Linienbus „R“ hat die Polizei einen marokkanischen Staatsbürger als Tatverdächtigen ausgeforscht. Zwei weitere Vorfälle dieser Art sollen auf sein Konto gehen.

Von den sexuellen Belästigungen waren zwei weibliche Minderjährige und ein männlicher Minderjähriger betroffen, hieß es, außerdem wurden auch zwei Erwachsene von dem Mann während der Busfahrt belästigt. Der Marokkaner soll seine Opfer vorwiegend begrapscht haben, so die Polizei. Die Opfer sind zwischen 14 und 43 Jahre alt. Zwei der Opfer sollen den 44-Jährigen eindeutig identifiziert haben, hieß es.

Vorfälle passierten in der vergangenen Woche

Der Verdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert. Er machte laut Polizei bisher keine Angaben zu den Vorwürfen. Die insgesamt fünf Übergriffe sollen sich am Montag, Freitag und Sonntag vergangenen Woche ereignet haben.

Am Dienstag wurde laut Exekutive ein Polizeibeamter in der Maria-Theresien-Straße auf den Tatverdächtigen aufmerksam, da die nach den Taten bekannt gewordene Beschreibung auf ihn passte. Der Beamte informierte eine Polizeistreife und diese führte eine Kontrolle durch. Da sich der 44-Jährige dabei nicht ausweisen konnte, wurde er auf die Polizeiinspektion überstellt. Dort wurden dann auch die sexuellen Übergriffe überprüft. Etwaige weitere Opfer mögen sich in der Inspektion in der Innsbrucker Reichenau melden, so die Bitte der Polizei.