Suchtmittelspürhund schnüffelt in Kasten in Kasernenzimmer, dahinter Hundeführer
Bundesheer
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Chronik

Tiroler Kaserne nach Drogen gefilzt

Um die Soldatinnen und Soldaten vom Suchtmittelmissbrauch abzuhalten, setzt das Militärkommando Tirol auf eine spezielle Form der Prävention: Letzte Woche wurde bei einer Aktion mit dem Decknamen „Schneekanone“ die Standschützenkaserne nach Drogen durchsucht, gefunden wurden aber keine.

Polizei und Militärpolizei haben am Montag letzter Woche mit mehreren Suchtgiftspürhunden das Kasernengelände in Innsbruck-Kranebitten abgesucht. Gebäude, Gegenstände und Fahrzeuge wurden auf illegale Substanzen überprüft. Für das Bundesheer erfreulich: Die tierischen Spürnasen erschnüffelten keine Drogen. Allerdings fielen stichprobenartige Harntests auf illegale Suchtmittel bei einigen Grundwehrdienern positiv aus.

„Tirols Kasernen sauber halten“

Die Aktion fand erstmalig in dieser Größenordnung statt. „Mit der Schwerpunktaktion Schneekanone wollen wir Tirols Kasernen sauber halten“, so Gerhard Pfeifer, stellvertretender Militärkommandant von Tirol. Durch solche Aktionen solle „eine zielführende Abschreckung für jeglichen Suchtmittelmissbrauch innerhalb des Österreichischen Bundesheeres“ geschaffen werden, hieß es vom Militärkommando Tirol.