Drei Menschen mit einem Computer vor sich, dahinter wartende Impfwillige
ORF
ORF
Coronavirus

Tausende kamen zur Impfung ohne Termin

In Tirol ist Sonntagabend erneut ein Impfwochenende zu Ende gegangen. Vier Tage lang konnte man sich wieder ohne Voranmeldung gegen Covid-19 immunisieren lassen. Rund 7.550 Tirolerinnen und Tiroler nahmen das Angebot an. Am Sonntag der Vorwoche waren es 13.000 gewesen.

Wie das Land bekannt gab, entschieden sich die meisten neu Geimpften entweder für den Impfstoff von BioNTech/Pfizer oder den von Johnson & Johnson. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist derzeit nur der Pfizer-Impstoff zugelassen. Der Janssen-Impfstoff bietet für Erwachsene den Vorteil, dass eine Impfdosis für den vollen Impfschutz ausreicht. Verimpft wurden auch die Impfstoffe von Moderna und Astra-Zeneca.

Die Impfstraße in der Innsbrucker Messehalle
ORF

Großer Andrang in Landeck und Kundl

Geimpft wurde am Donnerstagabend (insgesamt rund 1.700 Menschen), ab Freitagmittag (1.545 Menschen), am Samstag mit einem Impfbus in Innsbruck (150 Menschen), sowie am Sonntag von Früh bis Abend (rund 4.150 Menschen).

Bei einigen Impfzentren fanden sich die ersten Impfwilligen am Sonntag bereits sehr früh ein. Das Impfzentrum Landeck begann deshalb beispielsweise bereits um 7.30 Uhr mit den ersten Impfungen. In Innsbruck wurde bereits um 8 Uhr gestartet. Damit konnte der erste größere Zustrom noch frühzeitig abgearbeitet werden. Eigentlich war der Start erst um 9.00 Uhr geplant gewesen.

Impfbus in Innsbruck und Kitzbühel

Am Samstag war in Innsbruck ein mobiler Impfbus im Einsatz. Am Sonntag machte dieser dann in Kitzbühel Station. Aufgrund der limitierten Kapazitäten wurden die Menschen jedoch ab dem frühen Nachmittag gebeten, alternativ auch die Impfmöglichkeiten in den nächstgelegenen Impfzentren in Kufstein oder Kundl zu nutzen.

Der mobile Impfbus
ORF

Aktion geht weiter

Das Land zieht jedenfalls eine positive Bilanz. Die Spontanimpfungen sollen wiederholt werden, hieß es. „Wir werden das Angebot weiterführen, um möglichst viele Impfungen anbieten zu können“, so Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. Man werde das Angebot niederschwellig gestalten, damit es leicht annehmbar ist, auch was den zweiten Impftermin betrifft.