Hagel auf Hand und auf Wiese
zeitungsfoto.at
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Chronik

Unwetter: Einsätze hielten sich in Grenzen

Trotz der Unwetter am Donnerstag über Teilen Tirols haben sich die Einsätze in Grenzen gehalten. In Osttirol wurde die Defereggentalstraße vermurt. Die Straße kann voraussichtlich gegen Freitagmittag wieder freigegeben werden.

Die Mure hatte sich im Bereich des Weilers Plon im Großlercher Graben gelöst und verschüttete die Straße bis zu vier Meter tief. Für die Bewohner von St. Veit und St. Jakob gab es keine regionale Umleitung, sie waren nur von Südtiroler Seite über den Staller Sattel erreichbar. Ein Video der Wildbach- und Lawinenverbauung zeigt die Aufräumarbeiten nach dem Murenabgang.

Gegen Freitagmittag soll die Straßenverbindung ins Defereggental wieder freigegeben werden, hieß es am Freitagmorgen in einer Aussendung des Landes Tirol. In St. Jakob in Defereggen musste außerdem nach einem Steinschlag im Bereich Dure ein örtliche Umleitung eingerichtet werden. In Matrei in Osttirol mussten die Feuerwehren vier Mal wegen übergelaufenen Kanaldeckeln und überschwemmten Kellern ausrücken.

Hagel auf Hand und auf Wiese
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Weiße Wiesen nach Hagelschlag in Mieming

Brand nach Blitzschlag

In Kirchdorf schlug kurz vor 23.00 Uhr ein Blitz am Dach eines Reihenhauses ein – dadurch fing die Verschalung des Hauses Feuer. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen, es wurde niemand verletzt. Im Oberland gab es auch Hagel, etwa im Bereich Mieming, größere Schäden dadurch sind aber nicht bekannt.