Impfkoje in der Impfstraße in der Messehalle in Innsbruck
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Coronavirus

Impfzentren: Standorte werden geprüft

In Tirols Impfzentren sollen künftig Impfungen ohne Voranmeldung möglich sein. An Plänen dafür werde gearbeitet, hieß es von der Regierung. Unterdessen werden die Standorte der Impfzentren evaluiert, manche werden zusammengelegt, bzw. nur bei Bedarf geöffnet.

Das Impfzentrum Imst wird bis Ende des Jahres aufrecht bleiben, das Impfzentrum Haiming wurde bereits nach Imst überführt. Die Impfzentren Telfs, Reutte, Landeck und Kitzbühel werden bei Bedarf geöffnet. Die Impfzentren Kundl und Kufstein werden voraussichtlich mit Spätsommer im neuen Impfzentrum in Wörgl zusammengeführt. Für die Impfzentren Innsbruck und Lienz werden neue Standorte gesucht, Gespräche dazu würden bereits laufen, teilte die Landesregierung nach der Regierungssitzung am Dienstag mit. Auch in Schwaz werde es wieder bedarfsorientierte Öffnungszeiten im Impfzentrum (SZentrum) geben.

Nach Impfaktion kein Impfzentrum in Schwaz

Seit der großflächigen Impfaktion im März und April hat es im gesamten Bezirk kein öffentliches Impfzentrum mehr gegeben. Von der EU gab es damals 100.000 Dosen Impfstoff, um die Ausbreitung der Südafrikanischen Variante einzudämmen. Nun wird auch im SZentrum in Schwaz wieder nach Bedarf geimpft, so auch am kommenden Wochenende – mehr dazu in Nach Ansturm: Weitere offene Impftage.

SZentrum Schwaz, Menschen warten auf die Impfung
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Impfstraße in Schwaz

Bürgermeister Hans Lintner begründet das damit, dass damals einige noch gezögert hätten, sich impfen zu lassen. „Jetzt entscheiden sich viele doch für eine Impfung und damit für einen unbeschwerten Sommer.“ Außerdem sei die Impfung im Frühling für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren noch nicht möglich. „Das ist nun anders und wichtig, denn nur mit der Impfung können wir den Schulbetrieb im Herbst ohne grobe Maßnahmen aufrechterhalten“, meint Lintner.