Chronik

Fahrzeugabstürze in Niederau und Matrei

Am Samstag ist es in Niederau und in Matrei in Osttirol zu zwei Fahrzeugabstürzen gekommen. In Niederau stürzte ein 30-Jähriger mit seinem Auto 20 Meter ab und prallte gegen eine Hauswand. In Matrei musste eine Frau über sieben Stunden auf Hilfe warten.

Am Freitag gegen 11.00 Uhr fuhr die 83-jährige Frau mit ihrem Auto auf einem Forstweg vom Ortsteil Gruben in Richtung Pschorz Alm. An einem versperrten Schranken kam die Frau aber nicht mehr weiter. Weil es auch keine Möglichkeit zum Wenden gab, fuhr die Frau rückwärts auf dem Forstweg zurück.

Frau wartet mehrere Stunden im Auto auf Hilfe

Nach rund 100 Metern im Rückwärtsgang kam die 83-Jährige über den Wegrand hinaus. Das Auto kippte und blieb nach rund sechs Metern in Bäume stecken. Die leicht verletzte Frau konnte sich nicht selber aus dem Auto befreien. Weil sie am Abend nicht nach Hause zurückgekehrt war, machten sich Angehörige auf die Suche nach der 83-Jährigen.

Gegen 18.50 Uhr fanden sie schließlich das Auto. Die Feuerwehr aus Matrei in Osttirol sicherte das Fahrzeug und rettete die Frau aus der misslichen Lage. Sie wurde anschließend in das Landesklinikum Schwarzach St. Veit gebracht.

Mann bleibt bei Absturz unverletzt

Auch in Niederau (Bezirk Kufstein) stürzte am Freitag ein Mann mit seinem Auto ab. Gegen 16.50 Uhr fuhr der 30-Jährige mit seinem Auto auf einer einspurigen Gemeindestraße bergauf. Als ihm ein anderes Auto entgegenkam, setzte der Mann rückwärts zurück, um das andere Auto vorbeizulassen. Dabei kam er jedoch von der Straße ab und stürzte mit dem Auto rund 20 Meter über eine steile Wiese.

Das Auto überschlug sich mehrmals, bis es schließlich gegen eine Hausmauer prallte. Der 30-Jährige und sein 58-jähriger Beifahrer blieben unverletzt und konnten sich selbst aus dem zerstörten Auto befreien. Das zweite Auto, das dem 30-Jährigen entgegengekommen war, blieb nicht um Unfallort stehen, konnte später aber von der Polizei ausgeforscht werden. Der 87-jährige Fahrzeuglenker und seine Beifahrerin gaben an, den Absturz nicht bemerkt zu haben.