Aufgrund wichtiger Instandhaltungsarbeiten war die Arlbergbahnstrecke daher seit 7. Juni 2021 für den Zugsverkehr gesperrt – mehr dazu in Arlbergstrecke im Visier der Bauprofis. Insgesamt haben Spezialistinnen und Spezialisten der ÖBB rund 170 Einzelmaßnahmen zwischen Ötztal und Bludenz umgesetzt – von der Sanierung von Lawinengalerien bis hin zu Gleisneulagen. Für Reisende gab es währenddessen einen Schienenersatzverkehr zwischen Ötztal – Bludenz – Feldkirch – Sargans und retour mit rund 70 Omnibussen.
Sperre dauerte vier Wochen
Mittlerweile stehen die Arbeiten nach dem vorgegebenen Baustellenfahrplan kurz vor dem Abschluss, teilten die ÖBB mit. Ab dem späteren Freitagnachmittag (2. Juli 2021) können die Züge wieder fahren, hieß es. Konkret sind dies in Richtung Vorarlberg der EC 164 nach Zürich bzw. in der Gegenrichtung der IC 119 nach Innsbruck.
Die Arlbergbahnstrecke steht somit nach rund vier Wochen wieder uneingeschränkt für den Zugsverkehr zur Verfügung. Informationen zum Fahrplan sind auf der ÖBB Streckeninformation, der ÖBB App, beim ÖBB Kundenservice unter 05-1717 sowie unter fahrplan.vvt.at und vmobil.at verfügbar.
Mehr Züge am Wochenende
Da auf Tiroler Seite des Arlbergs auch der Nahverkehr zwischen Ötztal und Landeck von der Sperre betroffen war, haben die ÖBB den Fahrgästen an den Einstiegs- bzw. Umstiegsstellen zum Schienenersatzverkehr die Möglichkeit gegeben, das Angebot an eigenen Terminals zu bewerten. 1700 Personen haben diese Möglichkeit wahrgenommen. Mit dem Ergebnis von 3,6 (Bestwert 5, schlechtester Wert 1) zeigten sich die ÖBB zufrieden.
Mit Ende der Arlbergsperre ist nun auch das seit 13. Juni bestehende Zusatzangebot an Wochenenden im Oberland voll verfügbar. Insgesamt 200.000 zusätzliche Zugkilometer stehen zur Verfügung, zudem fahren 19 zusätzliche REX-Züge und 30 S-Bahnen. Sie sollen auch am Wochenende für einen Takt wie unter der Woche sorgen sollen, hieß es. Die ÖBB setzen diese Mehrleistungen gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) um.