Das Kufsteiner Unternehmen entwickelt Lösungen für den sterilen und sicheren Umgang mit flüssigen Arzneien, etwa für die Befüllung, die Lagerung oder den Transport – mehr dazu in Firma fertigt Schutzschalen für Impfstoffe.
Bereits 2020 stellte ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Jahr für die Firma dar. Inzwischen hat sich der Umsatz von knapp unter drei Millionen Euro (2019) auf mehr als 100 Millionen Euro vergrößert. Die Beiden Gründer wollen das Unternehmen daher weiter ausbauen, wie Johannes Kirchmair und Thomas Wurm erklärten: „Wir sind in der Pharma-Industrie sehr gefragt. Dank der großartigen Auftragslage liegt es auf der Hand, dass wir mit der Anzahl an Mitarbeitern und Unternehmenskapazitäten nachlegen müssen.“
Neuer Standort in Hall in Tirol
Das Hauptquartier von Single Use Support bleibt in Kufstein. Dort soll ein dreistöckiges Büro- und Produktionsgebäude in der aktuellen Unternehmensfläche entstehen, wie es hieß. Der Spatenstich für den Bau soll im Juli erfolgen, die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.
In der Zwischenzeit soll die für Oktober 2021 geplante Eröffnung eines zweiten Standortes in Hall für neue Lager-, Produktions- sowie Bürokapazitäten sorgen. „Es war immer unser Plan, in Tirol zu bleiben. Ein großer Vorteil des neuen Standortes ist die Nähe zu Innsbruck, was hoffentlich viele motivierte Talente und Mitarbeiter aus der Landeshauptstadt zu uns lockt", erklärte Johannes Kirchmair. Aktuell beschäftigt Single Use Support 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.