lila Fingerhut
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Chronik

Rückruf: Fingerhut statt Borretsch verkauft

Ein Fehler beim Etikettieren und Auspreisen von Pflanzen ist am Samstag bei der Gärtnerei Hödnerhof in Ebbs passiert. Statt des essbaren Borretsch wurde der hochgiftige Fingerhut verkauft. Mögliche Kundinnen und Kunden sollen sich melden.

Am Samstag wurde aus Versehen viermal der Fingerhut verkauft, benannt sind die giftigen Pflanzen aber mit dem essbaren Borretsch. Die Gärtnerei Hödnerhof hat den Fehler bemerkt und von sich aus einen dringenden Aufruf gestartet.

Borretsch falsch bezeichnet

Die Ware sei falsch ausgezeichnet worden, hieß es am Samstag. All jene, die in der Gärtnerei Borretsch gekauft haben, sollen noch einmal prüfen, ob es sich tatsächlich um das essbare Kraut handelt. Zwei Kunden konnten bereits ausgeforscht werden und wurden über die Gefahr informiert. Bei zwei weiteren Personen, die in der Gärtnerei einkauften, war das bisher noch nicht möglich. Im Zweifel sollte die Pflanze auf keinen Fall gegessen werden, denn Fingerhut ist auch in kleinen Mengen hochgiftig.

Borretsch
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Borretsch wird als Küchenkraut verwendet

Verwechslung vielleicht auch schon früher passiert

Möglicherweise ist der Fehler bereits auch schon im Mai in den Hödnerhof Gärtnereien in Ebbs und Mils passiert. Verkauft wurde der vermeintliche Borretsch im 14 Millimeter Topf. Mögliche Kundinnen und Kunden werden gebeten, sich beim Hödnerhof zu melden.