Kara Tepe, Flüchtlingslager, Lesbos
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Politik

Protestmarsch zum Weltflüchtlingstag

In Innsbruck findet an diesem Sonntag anlässlich des Weltflüchtlingstages ein Protestmarsch statt. Laut UNO stieg im vergangenen Jahr die Zahl jener Menschen, die vor Krieg, Hunger, Verfolgung und Armut fliehen mussten auf über 80 Millionen.

„Wir haben Platz“: Unter diesem Motto haben mehrere Hilfsorganisationen unter anderem der Diakonie Flüchtlingsdienst um 13.30 Uhr zum Treffen bei der Annasäule in Innsbruck aufgerufen. Um 14.00 Uhr zieht der sogenannte „Umbrella-March“ dann durch die Stadt bei dem die Teilnehmer eine menschliche Asylpolitik einfordern.

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In Griechenland müssen Flüchtlinge unter unmenschlichen Bedingungen hausen

Aufforderung an Bundesregierung zum Hinschauen

Während in Griechenland Flüchtlinge unter unmenschlichen Bedingungen hausen müssten, stünden in Tirol Unterkünfte leer, kritisiert etwa die Plattform Asyl. Die SPÖ-Landtagsabgeordnete Elisabeth Fleischanderl fordert in einer Aussendung die Bundesregierung auf, nicht mehr wegzuschauen beim Leid geflüchteter Kinder. Von Seiten der Tiroler Landesregierung meldet sich nur der grüne Teil zum Weltflüchtlingstag zu Wort. Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne) fordert in einer Aussendung Solidarität für Flüchtlinge.