Sonnwendfeuer in Waldnähe oder auf trockenen Wiesenflächen seien ein absolutes Tabu, warnte der Tiroler Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl. Die Sommersonnenwende ist alljährlich Anlass für zahlreiche Bergfeuer. Nicht nur beim Standort sei Sorgfalt geboten. Die Feuerstellen müssen nach dem Abbrennen genau untersucht werden, um keine Glutnester zu übersehen, appellierte Hölzl. Daraus könnten später sonst noch Waldbrände entstehen.
Eine weitere Gefahrenquelle für Waldbrände könnte laut Hölzl die zunehmende Gewitterneigung sein. Wenn Blitze zu einem Feuer im Gelände führen, dann sei eine schnelle Alarmierung ausschlaggebend, um eine Ausbreitung des Waldbrands rasch zu unterbinden, so Hölzl.
Hoffen auf Sonnwendfeuer ohne Zwischefälle
Auf den Bergen rund um Innsbruck gibt es alljährlich besonders viele Sonnwendfeuer. Die Berufsfeuerwehr der Stadt stand wegen der erhöhten Waldbrandgefahr in Kontakt mit den Organisatoren. Die beteiligten Vereine und Privatinitiativen würden immer wieder für ein wunderschönes Schauspiel sorgen, so Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP). Durch eine umsichtige Vorbereitung sollen mögliche Gefahrenquellen bei den Sonnwendfeuern ausgeschlossen werden.