Geplante Vorderansicht Ferdinandeum
Marte.Marte Architekten
Marte.Marte Architekten

Ferdinandeum neu: Siegerprojekt steht fest

Das Siegerprojekt für den für das Jahr 2023 geplanten Umbau des Ferdinandeums steht nun fest. Die Jury hat aus insgesamt 50 Einreichungen das Projekt des Feldkircher Architekturbüros Marte.Marte ausgewählt. Man wolle einen klaren architektonischen Akzent in der Stadt setzen, heißt es.

Anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums soll das Landesmuseum Ferdinandeum 2023 um- und ausgebaut werden. Im Zuge eines EU-weiten Vergabeverfahrens wurden 50 Projekte eingereicht. Jene, die in die engere Auswahl kamen, wurden noch in eine Überarbeitungsphase geschickt. Diese Woche entschied sich die Jury für das Projekt von Marte.Marte Architekten aus Feldkirch in Vorarlberg.

Umbau soll Ferdinandeum zukunftsfähig machen

Bauherr und Eigentümer des Gebäudes ist der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Vereinsvorsitzende Barbara Psenner und Museumsdirektor Peter Assmann erhoffen sich, dass durch den Umbau „die Situation des Ferdinandeums markant verbessert“ wird und das Haus „zukunftsfähig für das dritte Jahrhundert seines Bestehens“ wird.

Westansicht Ferdinandeum nach Umbau
Marte.Marte Architekten
So soll das Haus nach dem Umbau von Westen aus gesehen ausschauen

Hell gestalteter Lesesaal im Westflügel

Das Projekt will die historisch wertvolle Substanz hervorheben und durch eine einfach strukturierte Erweiterung mit großzügigen Ausstellungsflächen über die vier Hauptebenen aufwerten. Im historischen Foyer soll ein Rondell entstehen, von wo aus der Rundgang durch das Museum beginnt und endet.

Die historischen Bibliotheksräume sollen durch einen offen und hell gestalteten Lesesaal im neuen Westflügel erweitert werden. Auf der Dachebene ist ein Veranstaltungssaal mit einem Pavillon geplant.