Nachdem in anderen Länder nach den Lockerungen die Infektionszahlen wieder gestiegen sind, ist man bei den Lehrervertretern alarmiert. Laut Matthias Hofer, dem Lehrervertreter der AHS, wäre auch ein Umstieg von der FFP-2-Maske auf einen normalen MNS denkbar gewesen. „Ich glaube, es wäre auch zumutbar gewesen, dass der Mund-Nasen-Schutz bis zum Schulende getragen werden muss“, so Hofer.
Appell an Rücksichtnahme bis zum Schulende
Laut Hofer müsse man jetzt die restliche Schulzeit gut überbrücken. Außerdem sei es wichtig, dass Lehrerinnen und Lehrer nach wie vor ein Tragen der Maske verlangen können, wenn zum Beispiel Abstände nicht eingehalten werden können. „Aus meiner Sicht müssen sie dann aus der Verantwortung heraus auf die Masken bestehen, damit es zu keiner weiteren Clusterbildung in den Schulen kommt“, so der AHS-Lehrervertreter.
Wichtiges Signal für Bildungsdirektor
Für Bildungsdirektor Paul Gappmaier ist die Befreiung der Maskenpflicht ein Signal dafür, dass es in die richtige Richtung geht. Man dürfe aber nicht leichtsinnig werden, außerdem würden noch alle weiteren Hygienevorschriften gelten. Neben dem Wegfall der Maskenpflicht gibt es laut Gappmaier an den Schulen ab Dienstag weitere Erleichterungen.
„Turnen soll jetzt auch wieder möglich sein in geschlossenen Räumen. Ebenso das Singen und Musizieren in geschlossenen Räumen“, sagte der Bildungsdirektor. Eine dementsprechende Verordnung werde erst erlassen.