Am Sonntag erkämpfe des Nationalteam den ersten ÖFB-Sieg bei einer Europameisterschaft. Nach dem 3:1 Sieg gegen Außenseiter Nordmazedonien zeigten sich die heimischen Kicker großteils emotional – mehr dazu in Emotionaler Erfolg gibt ÖFB-Team Auftrieb. Vor allem China-Legionär Marko Arnautovic brüllte bei seinem Treffer zum 3:1 die offensichtliche Wut hinaus.
Arnautovic entschuldigt sich bei PK in Seefeld
Arnautovic sorgte mit seinem extravaganten Torjubel für Aufsehen – er soll dabei im Zuge von Diskussionen mit gegnerischen Spielern rassistische Äußerungen von sich gegeben haben, hieß es. Dem trat der Wiener am Montagvormittag entschieden entgegen. „Ich bin kein Rassist und werde niemals einer sein“, betonte Arnautovic. Der 32-Jährige war ursprünglich gar nicht für den Medientermin unmittelbar vor dem Training in Seefeld vorgesehen.

Arnautovic trat aber kurzfristig vor die Journalisten, weil es ihm nach eigenen Angaben ein Anliegen war, Dinge klarzustellen. „Es war ein Wortgefecht in den Emotionen, von der einen wie von der anderen Seite“, sagte der Stürmer. Dies habe jedoch nichts mit Politik oder Rassismus zu tun. „Meine Freunde, die zu meiner Familie herangewachsen sind, sind von überall auf der Welt“, erklärte Arnautovic.