Teamchef Franco Foda hat gute Laune im Seefeld-Training
APA/ROBERT JAEGER
APA/ROBERT JAEGER
Sport

ÖFB nach historischem Sieg zurück in Tirol

Die österreichische Nationalmannschaft ist in der Nacht auf Montag zurück in das Teamquartier nach Seefeld gekommen. Nach dem 3:1 Auftaktsieg bei der EM gegen Nordmazedonien stand am Montag das nächste Training auf dem Programm.

Am Sonntag erkämpfe des Nationalteam den ersten ÖFB-Sieg bei einer Europameisterschaft. Nach dem 3:1 Sieg gegen Außenseiter Nordmazedonien zeigten sich die heimischen Kicker großteils emotional – mehr dazu in Emotionaler Erfolg gibt ÖFB-Team Auftrieb. Vor allem China-Legionär Marko Arnautovic brüllte bei seinem Treffer zum 3:1 die offensichtliche Wut hinaus.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Sabitzer, Dragovic und Teamarzt
APA/ROBERT JAEGER
Marcel Sabitzer (li.) lieferte am Sonntag den Assist zum 1:0. Mannschaftskollege Aleksander Dragovic fing sich in einem Luftduell mit Trajkovski einen üblen Ellbogencheck ein und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden
Dragovic mit blauem Auge
APA/ROBERT JAEGER
Dragovic erlitt eine doppelte Rissquetschwunde um das rechte Auge – nahm am Mannschaftstraining am Montag aber bereits wieder teil
David Alaba vor dem Training
APA/ROBERT JAEGER
ÖFB-Kapitän David Alaba lenkte am Sonntag mit Umsicht seine Vorderleute und hatte mit 89 Prozent die höchste Passquote im Spiel
Andi Ulmer und Stefan Lainer vor dem Training
APA/ROBERT JAEGER
Andreas Ulmer (li.) und EM-Torschütze Stefan Lainer (re.) auf dem Weg zum Regenerationstraining
ABD0101_20210614 – SEEFELD – …STERREICH: Marko Arnautovic und Teamchef Franco Foda wŠhrend des Trainings des …FB-Teams am Montag, 14. Juni 2021, in Seefeld. Die šsterreichische Fu§ball-Nationalmannschaft  wird am kommenden Donnerstag im Rahmen der EURO 2020 ein EM-Spiel gegen die Niederlande bestreiten. – FOTO: APA/ROBERT JAEGER
APA/ROBERT JAEGER
Am Donnerstag geht es für die Nationalmannschaft in Amsterdam gegen die Niederlande mit dem zweiten Gruppenspiel weiter

Arnautovic entschuldigt sich bei PK in Seefeld

Arnautovic sorgte mit seinem extravaganten Torjubel für Aufsehen – er soll dabei im Zuge von Diskussionen mit gegnerischen Spielern rassistische Äußerungen von sich gegeben haben, hieß es. Dem trat der Wiener am Montagvormittag entschieden entgegen. „Ich bin kein Rassist und werde niemals einer sein“, betonte Arnautovic. Der 32-Jährige war ursprünglich gar nicht für den Medientermin unmittelbar vor dem Training in Seefeld vorgesehen.

Marco Arnautovic
APA/ROBERT JAEGER

Arnautovic trat aber kurzfristig vor die Journalisten, weil es ihm nach eigenen Angaben ein Anliegen war, Dinge klarzustellen. „Es war ein Wortgefecht in den Emotionen, von der einen wie von der anderen Seite“, sagte der Stürmer. Dies habe jedoch nichts mit Politik oder Rassismus zu tun. „Meine Freunde, die zu meiner Familie herangewachsen sind, sind von überall auf der Welt“, erklärte Arnautovic.