Trisannabrücke Totale
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Verkehr

Arlbergstrecke im Visier der Bauprofis

Die Arlbergbahnstrecke ist derzeit wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Jeder Meter der Strecke wird genau kontrolliert und teilweise auch saniert. Unter anderem werden Gleisanlagen erneuert und Brücken sowie Viadukte inspiziert. Die ÖBB investieren in einem Monat rund 23 Millionen Euro.

Vier Wochen lang ist die Arlbergbahnstrecke für Züge unbefahrbar.
Auf Tiroler Seite wird zwischen Imst und Schönwies jede Schwelle, jeder Meter Schiene und jeder Brückenpfeiler genau inspiziert. Am Sonntag war der Bautrupp der ÖBB im Oberland unterwegs. Am Programm standen Arbeiten an der Trisanna-Brücke und die Inspektion des Süßwald Viadukts bei Strengen.

Brücke Bahn Bauarbeiter
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Die Brücken müssen alle vier bis sechs Jahre genauestens überprüft werden.

Herausforderung für Bautrupps

Die Arbeiten dauern ein Monat, innerhalb dieser Zeit wird in erster Linie die Gleisanlage auf einer Strecke von zehn Kilometern erneuert und bis auf ihren Untergrund saniert. Dutzende Brücken, die alle vier bis sechs Jahre überprüft werden müssen, werden auf Schäden, Risse, Nassstellen und Veränderungen untersucht.

Die Bautrupps arbeiten in mehreren Teams, sieben Tage die Woche. Insgesamt werden 172 Maßnahmen gesetzt, diese müssten gut aufeinander abgestimmt sein, sagte Christian Wieser, Regionalleiter der ÖBB Infrastruktur. In einem Monat werden auf der Arlbergbahnstrecke rund 23 Millionen Euro verbaut.

Viadukt Arlbergbahn ÖBB
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Beim Süßwald-Viadukt oberhalb von Strengen wurden die Schwellen erneuert.

Die Arbeiten seien im Zeitplan wird versichert und sollten planmäßig am 2. Juli zu Ende sein. Bis dorthin richten die ÖBB einen Schienenersatzverkehr ein. Reisende werden ersucht, sich rechtzeitig über die gewünschte Verbindung zu informieren.