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Coronavirus

Knapp die Hälfte hat Impfung erhalten

Beinahe die Hälfte der Tiroler Bevölkerung hat die erste Teilimpfung erhalten. Ein Viertel ist vollimmunisiert, wie das Land mitteilte. Teilweise werden auch schon unter 30- Jährige geimpft. Seit vergangener Woche ist auch die Anmeldung für Zwölfjährige möglich.

Insgesamt sind rund 670.000 Menschen in Tirol – alle Personen ab zwölf Jahren – für eine Corona-Impfung berechtigt. Bis Freitag wurden in Tirol insgesamt rund 537.300 Impfungen durchgeführt, davon waren mehr als 357.300 Erstimpfungen und 180.000 Zweitimpfungen. Somit erhielten rund 53,3 Prozent zumindest eine Schutzimpfung.

Zudem sind rund 1.800 Personen zwischen zwölf und 15 Jahren über die Anmeldeplattform für eine Covid-Impfung vorgemerkt. Die Erfahrung habe gezeigt, dass auch junge Menschen schwer an Corona erkranken können oder länger an den Folgen des Coronavirus leiden, Das Ziel sei es unverändert, dass sich so viele Menschen wie möglich in Tirol impfen lassen, damit eine Herdenimmunität erreich und die Krise dauerhaft überwinden werde könne, so Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP).

Auch Unter-30-Jährige werden bereits geimpft

In manchen Orten werden bereits Personen unter 30 Jahren geimpft, das zeige, dass die Impfungen Tirol weiter voranschreiten, hieß es von Seiten des Landes. Kinder unter 14 Jahren benötigen bei einer Impfung das Einverständnis eines gesetzlichen Vertreters und müssen von diesem oder einer volljährigen Person aus dem gemeinsamen Haushalt zum Impftermin begleitet werden.

Für den bestmöglichen individuellen Schutz, den Impfstoffe vor einem schweren Krankheitsverlauf bieten können, sei die Vollimmunisierung wichtig, betonte Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. Genesene sollen derzeit sechs bis acht Monaten nach ihrer Covid-Infektion nur eine Teilschutzimpfung erhalten. Das ist eine so genannte „Booster“-Impfung, um die Antikörper wieder aufzufrischen und damit den Schutz vor einer Infektion aufrechtzuerhalten.