Ein Felsbrocken mit 30 Kubikmetern stürzte Anfang März auf die Zillertalstraße zwischen Ginzling und Mayrhofen und riss die halbe Fahrbahn mit in die Tiefe. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, die Straße wurde allerdings auf einer Länge von 20 Metern komplett zerstört – mehr dazu in Ginzling: Massiver Felsblock zerstört Straße.
Seit Öffnung viel Verkehr
Die Reparaturarbeiten waren aufwändig, das Gelände oberhalb der Straße musste aus Sicherheitsgründen abgeräumt werden. Ein Betonpfeiler musste herausgeschremmt und neu fixiert werden. Trotzdem waren die Arbeiten bereits früher beendet als gedacht: Schon Mitte Mai konnte die Straße wieder geöffnet werden, berichtete Ortsvorsteher Rudolf Klausner.

Darüber sei man gerade jetzt an den verlängerten Wochenende sehr froh, erzählte Klausner. Die Umleitung über den eigentlich gesperrten, einspurigen Harpfnerwandtunnel war nur eine Notlösung, den derzeitigen Ausflugsverkehr hätte sie kaum bewältigen können, hieß es. Gerade auch für die vielen Radfahrerinnen und Radfahrer wäre die Fahrt durch den Tunnel schwierig gewesen.
Rechtzeitig zum Sommerbeginn ist die Zillertalstraße somit bereit für die vielen Ausflügler. Der Harpfnerwandtunnel dagegen wurde wieder geschlossen, er müsste saniert werden, darüber muss allerdings erst der Tiroler Landtag entscheiden.