Meer, Fels, Strand, Bäume
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Wirtschaft

Beliebte Destinationen bereits gut gebucht

Seit den Lockerungen werden Reisebüros wieder öfter frequentiert, auch wenn sie von einem normalen Umsatz noch rund 80 Prozent entfernt sind. Viele Tirolerinnen und Tiroler hegen Urlaubsplän – vor allem in Italien, Kroatien, Griechenland und Österreich.

Der heurige Sommer sei eine Riesenherausforderung, so Andres Kröll, Sprecher der Tiroler Reisebüros, weil oftmals die Informationen ganz unterschiedlich seien. So stehe etwa auf der Homepage des Außenministeriums, dass man für die Reise nach Italien einen negativen PCR- oder Antigentest braucht. In den italienischen Hotels hingegen bekomme er die Auskunft, dass man keinen Test brauche, wenn man genesen oder geimpft ist. Aber natürlich könne man den Reisebürokundinnen und -kunden nicht empfehlen, ohne Test die Reise anzutreten – „auch wenn am Brenner nicht kontrolliert wird“, so Kröll.

Endlich Urlaub: Gespräch mit Sprecher der Tiroler Reisebüros

Die Corona-Pandemie hat uns seit weit über einem Jahr fest im Griff. Jetzt sind die Lockerungen da, und viele von uns träumen von Sonne, Strand und Meer. Von neuen Eindrücken und Erfahrungen in einem schönen Urlaubsland. Die Tirolerinnen und Tiroler sind allerdings noch vorsichtig, was ihre Urlaubspläne angeht.

Andere Länder, andere Regelungen

Kröll drängt auf einen EU-weit einheitlichen „Grünen Pass“ und bemängelt, dass momentan noch jedes Land eine andere Auslegung hat – während man in Österreich bereits drei Wochen nach der ersten Impfung keinen Zugangstest mehr benötigt, braucht es in anderen Ländern zwei Impfungen und manchmal sogar einen zusätzlichen Test. Wichtig sei deshalb, sich vor einer Reise kurzfristig über die aktuellen Gegebenheiten im Urlaubsland zu informieren. Kröll gibt sich insgesamt aber zuversichtlich, da es langsam in vielen Urlaubsländern zu Erleichterungen komme.

Er empfiehlt, rasch zu buchen, weil im Hochsommer die Kapazitäten in beliebten Urlaubsländern bereits eng würden, das gelte auch für den Urlaub in Österreich. Fernreisen hingegen seien momentan „komplett am Boden“, so der Sprecher der Tiroler Reisebüros.