Impfpass mit Bestätigung über Covid-19-Impfung
ORF/Pöchhacker
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Coronavirus

Schwangere können sich zum Impfen melden

Mit Stand Mittwoch wurden in Tirol insgesamt rund 483.500 Impfungen durchgeführt. Laut Eintragungen im e-Impfpass sind damit 43 Prozent der Tiroler Bevölkerung ein erstes Mal geimpft, 21,5 Prozent sind vollimmunisiert. Mit einer Einverständniserklärung können auch Schwangere geimpft werden.

Seit kurzem liege die vonseiten des Bundes gefertigte Einverständniserklärung vor, die die priorisierte Impfung von Schwangeren auch in Tirol ermögliche, so Gesundheitsdirektor Thomas Pollak in einer Aussendung. Schwangere seien gemäß den Vorgaben des Nationalen Impfgremiums im zweiten oder dritten Trimester zu impfen.

Sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung

Bei der Impfung von Schwangeren handle es sich um eine sensible Thematik, bei der man nichts überstürze. Eine Anmeldung als Schwangere unter tirolimpft sei ab sofort möglich. „Wichtig ist es weiterhin, jedenfalls mit der betreuenden Gynäkologin oder dem betreuenden Gynäkologen ein Gespräch zu führen und eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durchzuführen“, so Pollak. Auch die impfenden Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen Bereich und in den Impfzentren werden nochmals aufklären.

Impfungen für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15

Nach der Zulassung von mRNA-Impfstoffen für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) startet auch in Tirol die Vormerkung für die Impfung der 12- bis 15-Jährigen. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Kinder unter 14 Jahren benötigen das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten und müssen zum Impftermin begleitet werden.