Die 19-jährige Mitterwallner, die vorwiegend auf dem Mountainbike unterwegs ist, kämpfte in einem Qualifikationsrennen um ein einziges Ticket für das Straßenrennen in Tokio – und damit auch um die letzte Chance auf Olympia.

Kiesenhofer setzte sich bei der Sichtungsfahrt rund um Leutasch mit deutlichem Vorsprung vor Mona Mitterwallner und Angelika Tazreiter durch. Simuliert wurde der Olympia-Kurs. „Damit werden wir auch Anna Kiesenhofer dem Österreichischen Olympischen Komitee vorschlagen. Sie war die stärkste Athletin an diesem Tag und mit eben dieser wollen wir das Straßenrennen der Frauen besetzen“, wird Christoph Peprnicek, der Sportdirektor des Österreichischen Radsportverbandes, in einer Ausendung zitiert.