Radlenker mit Handy-App
Bergwelt Tirol
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Verkehr

Neue App zum Radfahren in Tirol

Radfahrerinnen und Radfahrern in Tirol steht nun eine neue App zur Verfügung. Das Angebot richtet sich einerseits an einheimische Radfahrer, die abseits der ihnen bekannten Routen unterwegs sein wollen, als auch an Gäste.

In Tirol stehen Radfahrern unter anderem 6.400 Kilometer Kilometer offiziell freigegebene Mountainbike-Routen, 1.100 Kilometer Radwanderwege sowie 330 Kilometer Singletrails zur Verfügung. Neben der multimodalen Routenauskunft www.radrouting.tirol gibt es nun in Zusammenarbeit mit der Verkehrsauskunft Österreich (VAO) auch eine App. Die radapp tirol steht ab sofort kostenlos zum Download bereit.

App dient auch der Besucherlenkung

Mit der Plattform und der App verfolgt das Land laut LHStv Josef Geisler (ÖVP) drei Ziele. Man wolle die Rad- und Naturbegeisterten insbesondere am Berg auf die legalen Wege lenken, die Sicherheit durch gute Routenplanung und optimale Navigation erhöhen und einen Beitrag zur Erhöhung des Radanteils leisten. Geisler betont, dass das Radfahren auf den freigegebenen Mountainbikerouten kein Freibrief ist. „Das Streckennetz am Berg dient in erster Linie der land- und forstwirtschaftlichen Bewirtschaftung. Die RadfahrerInnen profitieren davon, sind aber aufgerufen stets Rücksicht zu nehmen“, so Geisler.

Josef Geisler mit App und Rad
Land Tirol/Sedlak
Josef Geisler mit der App am Rad

Der Projektverantwortliche Dieter Stöhr sieht das Besondere des Tiroler Radroutings und der kostenlosen neuen radapp tirol darin, dass ausschließlich offizielle Routen geliefert werden, das Angebot nicht nur kostenlos, sondern auch werbefrei ist, und die Routen einheitlich nach Schwierigkeit klassifiziert sowie qualitätsgeprüft sind. Für die Tourenplanung empfiehlt Stöhr www.radrouting.tirol. Für unterwegs leistet die App als Navi für das Fahrrad gute Dienste.

Vorschläge nach Schwierigkeiten

Geboten werden Routenvorschläge für Radwanderer, Mountainbiker und Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer. Die Routen sind nach Schwierigkeitsgrad eingestuft, der sich an den fahrtechnischen Anforderungen orientiert. Beim individuellen Routing von A nach B wird auch das innerörtliche Radnetz für den Alltagsverkehr berücksichtigt, damit man auch im Alltag auf den besten Wegen unterwegs ist. Die Navigation über die radapp tirol erfolgt über eine Karte mit Richtungspfeilen und über Sprachausgabe.