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Politik

LH Platter drängt auf weitere Lockerungen

Vor der Entscheidung, die in dieser Woche fallen könnte, ob weitere CoV-Regeln fallen, drängt Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) weiter auf Lockerungen für Vereine und Kultur. Im Mittelpunkt stehen für Platter die 20-Quadratmeter-Regel und die FFP2-Maske.

Nach den jüngsten Öffnungen, etwa der Gastronomie, gelten weiterhin FFP2-Maskenpflicht und Abstandsregeln. Bei Musik- und Chorproben etwa müssen den Musikerinnen und Musikern, den Sängerinnen und Sängern pro Person 20 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Dazu muss eine FFP2-Maske getragen werden.

 Bischofsvikar Dariusz Schutzki, StR Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), Präsidentin Margret Popper-Appel (ChorForum Wien) mit einem Chor der Wr. Sängerknaben und Mädchen
APA/Hans Punz
Auch der Kirchenchor leidet unter der FFP2-Maske

Platter: „Vereinsleben praktisch unmöglich“

„Mit der aktuellen 20 Quadratmeter-Regelung sind Musik- und Chorproben, aber auch das Vereinsleben praktisch unmöglich.“ Es müsse Erleichterungen geben, auch in der Kultur, erklärte Platter gegenüber der APA am Dienstag. Auch das „Ausrücken bei Prozessionen“ sollte unter gewissen Sicherheitsauflagen ermöglicht werden, meinte Platter: „Es braucht daher Nachbesserungen bei den Abstandsregelungen und Quadratmeterbeschränkungen“.

Angesichts der Entwicklung der Infektionslage sei eine „Diskussion über weitere Öffnungsschritte absolut gerechtfertigt“. Wichtig sei aber, dass diese Schritte mit Augenmaß passieren und von Expertenseite mitgetragen werden, betonte der Tiroler Landeshauptmann.

Lockerungen für Juni geplant

Dass Lockerungen im Juni kommen, gilt bereits als so gut wie fix. Ob sie am 10. Juni oder am 17. Juni in Kraft treten werden, darüber ist ein Wettstreit zwischen dem Bundeskanzler und dem Gesundheitsminister entbrannt – mehr dazu in Mückstein für frühere Öffnung.