Rettungshund mit Hundeführerin
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Gesellschaft

Rettungshunde auf dem Prüfstand

In Aldrans haben am Wochenende Vierbeiner aus Österreich und Deutschland Rettungshunde-Prüfungen absolviert. Nach coronabedingter Pause war es die erste große Ortsgruppenprüfung der Rettungshundestaffel der Johanniter Tirol.

Jeder Prüfungsdurchgang erfordert Genauigkeit und höchste Konzentration von Mensch und Tier. Die Hunde standen kurz vor ihrer Zertifizierung zum Rettungshund oder sie machten Aufbauprüfungen.

Lebensretter auf vier Beinen

Bei Suchaktionen sind Rettungshunde nicht mehr wegzudenken. Wenn Menschen verschüttet sind, sind sie oft die einzige verlässliche Hilfe. Solche Szenarien werden bei den Rettungshunde-Prüfungen durchgespielt, die Tiere folgen auf Kommando, lassen sich von keinem noch so lauten Störgeräusch, wie Schüssen im Hintergrund, ablenken, erklärte Walter Gatscher, Leiter der Johanniter Hundestaffel Tirol.

Heiße Nerven und kühle Nasen

Es ist dies nach coronabedingter Pause die erste große Ortsgruppenprüfung der Rettungshundestaffel der Johanniter Tirol. „Wir simulieren einen Einsatz. Natürlich ist der Hundeführer ein bisschen nervös. Der Hund liest den Hundeführer und verhält sich dementsprechend. Je ruhiger der Hundeführer, desto ruhiger ist auch der Hund,“ so Gatscher

Rettungshund Brisko und Hundeführerin Claudia Krhla
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Rettungshund Brisko mit Johanniter-Hundeführerin Claudia Krlhla

Die Besten gehen zur Weltmeisterschaft

Herausragend ist das Können des 5-jährigen Malinois Brisko. Er ist mit Frauchen Claudia Krhla aus Sautens am Start. Die beiden haben noch viel vor: „Vor zwei Jahren haben wir die internationale Rettungshundeüberprüfung gemacht, also den Einsatztest. Die ist im Juli wieder. Da möchten wir starten. Und Ende September eventuell bei der WM.“

Nicht alle, aber die meisten haben die Prüfungen an diesem Wochenende bestanden.