PKW-Stau
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Verkehr

Staus bei Kufstein und am Brenner

Nach den Einreiselockerungen in Österreich und Italien hat am Samstagnachmittag der Pfingstreiseverkehr mit voller Wucht eingesetzt. Zwischen der Mautstelle Schönberg und dem Brenner kam es zu einem bis zu 24 Kilometer langen Stau. Auch bei der Einreise aus Deutschland nach Tirol bei Kufstein kam es zu Wartezeiten.

Die Verkehrskameras der ASFINAG zeigten dichten Reiseverkehr in Richtung Süden. Der ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler hat sich das Verkehrsaufkommen angesehen. Es werde an der Grenze kontrolliert. Weil die Urlauber ihre Testergebnisse vorweisen müssen, komme es zu Wartezeiten. Der Stauschwerpunkt liege an der Nord-Süd-Verbindung. Auch an den Grenzübergängen Kufstein staute es sich.

Kontrolle Tests bei Einreise Kufstein-Kiefersfelden
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Bei der Einreise von Deutschland nach Österreich wurden die nach wie vor geltenden Covid-19-Bestimmungen überprüft

Wer in Tirol bleiben wollte, musste eine elektronische Registrierung vorweisen. Diese hatten viele aber nicht. Das Formular musste dann an der Grenze ausgefüllt werden. Das führte natürlich zu zusätzlichen Verzögerungen, erklärte Günther Salzmann von der Verkehrspolizei.

Staus wie früher

Die Brennerstrecke Richtung Italien sei sehr dicht befahren. Immerhin beginnen in vier deutschen Bundesländern die 14-tägigen Pfingstferien. Viele Urlauber waren Richtung Südtirol und an die Adria unterwegs.

Auf der Brennerautobahn sorgte eine Baustelle bei Patsch zusätzlich für kleinere Behinderungen. Auch eine Baustelle auf italienischer Seite im Grenztunnel Brenner sorgte dann für weitere längere Verzögerungen.

Die in den vergangenen Tagen und Wochen so oft zitierte „Rückkehr zur Normalität“ zeigte sich an diesem Pfingstwochenende in den gewohnten Staus in Tirol. Ob darauf alle sehnsüchtig gewartet haben, darf bezweifelt werden.