Die Verkehrskameras der ASFINAG zeigten dichten Reiseverkehr in Richtung Süden. Der ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler hat sich das Verkehrsaufkommen angesehen. Es werde an der Grenze kontrolliert. Weil die Urlauber ihre Testergebnisse vorweisen müssen, komme es zu Wartezeiten. Der Stauschwerpunkt liege an der Nord-Süd-Verbindung. Auch an den Grenzübergängen Kufstein staute es sich.

Wer in Tirol bleiben wollte, musste eine elektronische Registrierung vorweisen. Diese hatten viele aber nicht. Das Formular musste dann an der Grenze ausgefüllt werden. Das führte natürlich zu zusätzlichen Verzögerungen, erklärte Günther Salzmann von der Verkehrspolizei.
Staus wie früher
Die Brennerstrecke Richtung Italien sei sehr dicht befahren. Immerhin beginnen in vier deutschen Bundesländern die 14-tägigen Pfingstferien. Viele Urlauber waren Richtung Südtirol und an die Adria unterwegs.
Auf der Brennerautobahn sorgte eine Baustelle bei Patsch zusätzlich für kleinere Behinderungen. Auch eine Baustelle auf italienischer Seite im Grenztunnel Brenner sorgte dann für weitere längere Verzögerungen.
Die in den vergangenen Tagen und Wochen so oft zitierte „Rückkehr zur Normalität“ zeigte sich an diesem Pfingstwochenende in den gewohnten Staus in Tirol. Ob darauf alle sehnsüchtig gewartet haben, darf bezweifelt werden.