Für tausende Schülerinnen und Schüler endet mit der Lockerung an den Schulen der seit vielen Wochen geltende Schichtbetrieb. Bei der Rückkehr an die Schulen gelten für die Kinder und Jugendlichen aber strengen Hygienemaßnahmen. Dreimal pro Woche werden beispielsweise Selbsttests durchgeführt. Eine generelle Mund-Nasenschutz-Pflicht gilt in der Sekundarstufe.
Lehrer- und Elternvertreter begrüßen Öffnungen
Bewegung und Sport soll an den Schulen möglichst im Freien stattfinden. Körperkontakt darf es nur kurz geben. Auch Kooperationen mit außerschulischen Einrichtungen sind wieder erlaubt – allerdings ebenfalls nur im Freien. Trotz der strengen Rahmenbedingungen freuen sich Lehrer- und Elternvertreter über die Öffnungsschritte. In die Klasse zurückkehren zu können sei für die Psyche der Kinder und den sozialen Kontakt essentiell, sagt auch der Präsident des Elternverbands Stefan Boscheri.

„Die meisten Eltern akzeptieren die Tests als Preis für den regulären Unterricht“, so Boscheri. Die Schultests sollen auch als Eintrittstests zum Beispiel für Friseurbesuche gelten. Laut Boscheri dürften auch zumindest zwei Drittel der Lehrer einmal geimpft sein. Es sei jetzt jedenfalls wichtig, dass nicht noch in kurzer Zeit bis Schulschluss versäumte Tests und Schularbeiten durchgeführt würden. Die Bildungsdirektion verwies aber bereits darauf, die Kinder und Jugendlichen in dieser herausfordernden Zeit schulisch nicht überlasten zu wollen.