Im 17. Jahrhundert war das Pfleghaus Anras der Sommersitz des Brixner Bischofs und ein Gerichtssitz. Erst nach jahrelangen Debatten und Diskussionen konnten sich das Land Tirol, die Gemeinde Anras und die Messerschmittstiftung über die künftige Nutzung des Pfleghauses einigen. Nach Wunsch der Messerschmittstiftung, dem Hausbesitzer, soll die Gemeinde in die alten Gemäuer einziehen. Außerdem sollen ein Cafe und mehrere Apartments entstehen.
Renovierung verzögert sich aufgrund der Pandemie
Nach jahrelangem Streit sei man froh, dass man wieder eine Gesprächsbasis gefunden hat, sagte Johann Waldauf, der Bürgermeister von Anras. Man habe eine Lösung gefunden, mit der „das Haus wieder einer Nutzung zugeführt werden kann“. Die Arbeiten würden sich aufgrund der Pandemie zwar verzögern, die Kosten von rund zwei Millionen Euro könnten aber eingehalten werden. Ende des soll die Wiedereröffnung des Pfleghaus Anras gefeiert werden.