Der Radweg hat besonders im Tiroler Zentralraum nicht nur touristische Bedeutung, sondern ist vor allem auch für Alltagsradler wichtig. „Die vier Gemeinden Kematen, Völs, Unterperfuss, Zirl und Innsbruck Tourismus haben mit der Neuasphaltierung und Sanierung ein überregionales Projekt im Sinne der Bevölkerung und des Radlandes Tirol vorbildlich umgesetzt“, sagte LHStv Josef Geisler (ÖVP) anlässlich der offiziellen Freigabe des asphaltieren Abschnitts. Nach der im Sommer 2019 fertiggestellten Rad- und Fußgängerbrücke in Zirl habe ein Herzstück des Innradweges eine weitere bedeutende Qualitätssteigerung erfahren, so Geisler.
450.000 Euro für Asphaltieren und Sanieren
Das Land beteiligte sich mit 60 Prozent an den Sanierungs- und Asphaltierungskosten zwischen Völs und Zirl. Die Kosten für die Radwegasphaltierung beliefen sich auf insgesamt 300.000 Euro, für diverse Sanierungsarbeiten waren 155.000 Euro zu bezahlen.
Straße musste etwas verlegt werden
Bereits im Vorfeld wurde bei Kematen die Sellraintalstraße etwas verlegt. Damit konnte eine Engstelle am Radweg beseitigt werden. Der Radweg ist nun auch breit genug für Einsatzfahrzeuge. Die Verlegung der Landesstraße kostete nochmals 200.000 Euro.
Der Vizebürgermeister von Kematen, Klaus Gritsch, zollte den am Projekt beteiligten Partnern Lob, man habe bestens zusammengearbeitet. Weniger Lob gab es von ihm für die Stadtgemeinde Innsbruck, die habe sich an dem Projekt nicht beteiligt, da hätte man sich mehr Engagement erwartet. Was Kematen betrifft, so soll noch heuer mit dem Bau der Anbindung vom Innradweg ins Ortszentrum begonnen werden.