Um welchen Bären es sich handelt, könne anhand der Spuren alleine nicht festgestellt werden, hieß es. Vor einigen Tagen war aber ein Bär von Südtirol über das Münstertal ins Engadin eingewandert. Dies hatten die Schweizer Behörden bekanntgegeben.
Im vergangenen Jahr hatte sich ein Bär über einen längeren Zeitraum im Grenzgebiet Außerfern/Garmisch aufgehalten. In beiden Fällen sei jedenfalls von unauffälligen Tieren auszugehen, so das Land Tirol.
Bären in den vergangenen Jahren unauffällig
Im Dreiländereck zwischen Südtirol, dem Engadin und Tirol gab es in der Vergangenheit immer wieder Hinweise auf Bären. Das Land bat, allfällige Sichtungen, Spuren oder Schäden dem Amtstierarzt der jeweils zuständigen Bezirkshauptmannschaft zu melden. Probleme durch Bären waren in Tirol im Vorjahr aber nicht zu verzeichnen.
Was die Rückkehr von großen Beutegreifern anbelangt, waren Wölfe viel stärker im Fokus der öffentlichen Diskussion. Im vergangenen Jahr konnten in Tirol zehn Wölfe nachgewiesen werden – mehr dazu in 2020 zehn verschiedene Wölfe nachgewiesen. Auf ihr Konto sollen auch mehr als 200 gerissene Schafe und Ziegen gehen.