GRW Am Astenberg oberhalb von Wiesing soll die Deponie entstehen
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Chronik

Grünes Licht für dritte Deponie in Wiesing

Für die umstrittene Bodenaushubdeponie in Wiesing im Bezirk Schwaz hat die Bezirkshauptmannschaft grünes Licht gegeben. Nach wie vor umstritten ist aber die Zufahrt zur Deponie, da diese durch eine Siedlung führt.

In Wiesing ist auf einem Feld oberhalb der Rofansiedlung eine Deponie geplant, obwohl es in der Gemeinde bereits zwei Deponien gibt.

Die Zufahrt würde mitten durch die Rofansiedlung führen und dann über eine schmale Waldstraße zur geplanten Deponie. Das sei eine Belastung für alle Anrainer, kritisierte das Transitforum, Sprachrohr der Anrainer. Man werde sich für ein 3,5 Tonnen Limit einsetzen, um die Sicherheit auf der Zufahrtsstraße weiter gewährleisten zu können, sagte Fritz Gurgiser vom Transitforum.

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Die Deponie soll am Astenberg entstehen

Gemeinde will verkehrsbeschränkende Maßnahmen prüfen

Auch Bürgermeister Alois Aschberger hat wenig Freude mit der Deponie, wie er sagt. Der Gemeinderat habe sie einstimmig abgelehnt – mehr dazu in Ärger über Bodenaushubdeponien. Die Gemeinde lasse jetzt prüfen, ob verkehrsbeschränkende Maßnahmen durch die Rofansiedlung möglich sind. Dass die Deponie überhaupt gegen den Willen der Gemeinde errichtet werden kann, hält Aschberger grundsätzlich für ein Problem.