Innbrücke in Innsbruck
ORF.at/Zita Klimek
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Kultur

Neue Events als legale Alternative geplant

Um den oft kritisierten illegalen Partys am Innufer entgegenzuwirken, plant die Stadt Innsbruck künftig Outdoor-Veranstaltungen an diversen Plätzen in Innsbruck. Diese Events sollen auch eine Alternative zu der nach wie vor geschlossenen Nachtgastronomie bieten.

Seit über einem Jahr sind Clubs und Discotheken bereits geschlossen. Die Sehnsucht danach ist mittlerweile groß. Doch bis die Nachtgastronomie ihre Pforten wieder öffnen darf, wird es noch dauern. Deshalb plant die Stadt Innsbruck künftig Events, die vor allem unter freiem Himmel stattfinden und einen Hauch von Club-Atmosphäre bieten sollen, sagt Johannes Anzengruber Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck.

Ziel sei es, im Zuge eines Kulturveranstaltungsprogramms verschiedene Plätze der Stadt Innsbruck, wie den Marktplatz oder das „Wiltener Platzl“ zu bespielen und so mit Leben zu füllen, sagt Johannes Anzengruber (ÖVP), Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck.

Kooperation mit Nachtgastronomie

Im Vorfeld hatte es in Innsbruck immer wieder Razzien wegen illegaler Partys, beispielweise am Sonneneck oder in der Sillschlucht gegeben – mehr dazu in Strengere Kontrollen der Innsbrucker Polizei. Mit diesen „Open Sky Events“, wolle man auch eine legale Alternative dazu schaffen, so Anzengruber. In Kooperation mit den Betreibern der Nachtgastronomie sollen diese Kulturevents jetzt umgesetzt werden, erzählt David Prieth, Geschäftsführer des PMK Innsbruck.

„Die letzten Monate waren sehr schwer für die Gastronomie, vor allem für jene Lokale, die in erster Linie am Abend sehr viel Umsatz machen.“ Deshalb freue man sich auch über diese Zusammenarbeit. Konkret werde man für Sitzplatzmöglichkeiten, ein kulturelles Rahmenprogramm und die Bewirtung sorgen, sagt Prieth. Schließlich würde sich das perfekt ergänzen. Geplant sind diese Events ab Ende Juni/Anfang Juli.

Weitere Pläne

Darüber hinaus ist seitens der Nachtgastronomen ein weiteres Projekt mit dem Namen „Alles Gute“ bereits in den Startlöchern. Die Idee sei es, an verschiedenen Orten Innsbrucks ein weiteres Kulturprogramm für den kommenden Sommer ins Leben zu rufen. Im Gespräch sei derzeit etwa der Bozner Platz. Vor allem regionalen Künstlerinnen und Künstlern wolle man so eine Bühne bieten, darauf soll der Fokus gelegt werden, betont Prieth.