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Wirtschaft

Schwierige Situation bei Ferialjobs

Für Jugendliche und junge Erwachsene ist es auch heuer wieder schwierig eine Ferialstelle für den Sommer zu finden. In Tirol sind derzeit nur wenige Ferialjobs ausgeschrieben. Dennoch raten Jugendberaterinnen und -berater, es auf jeden Fall zu versuchen.

Ferialjobs sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt. Mit dem verdienten Geld geht sich möglicherweise etwa ein Urlaub aus, dazu kann man Erfahrung im Wirtschaftsleben sammeln.

Fehlende Planungssicherheit in Betrieben

Allerdings hat die Corona-Pandemie einigen Interessierten bereits letztes Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und auch heuer ist die Situation rund um Ferialjobs wieder schwierig. In Tirol wurden vor der Coronavirus-Krise die meisten Ferialstellen im Bereich Gastronomie und Tourismus angeboten. Sowohl die derzeit fehlende Planungsunsicherheit als auch die mit der Öffnung einhergehenden eingeschränkten Öffnungszeiten hindere Betriebe daran, Ferialstellen auszuschreiben, sagte Christopher Bindra, Geschäftsführer des Jugendportals des Landes Tirol „MeiInfoeck.at“.

Rat: Selbst initiativ werden

Viele Jugendliche wenden sich für eine Beratung derzeit an „MeiInfoEck.at“. Auch wenn es aktuell wenig offene Stellen gebe, riet Bindra Jugendlichen dazu, selbst initiativ zu werden und sich zu bewerben, auch wenn seitens der Betriebe keine Ferialstellen ausgeschrieben ist. Außerdem gibt er den Tipp, sich bei der Stellensuche nicht auf eine Branche zu fokussieren, sondern flexibel zu bleiben.

Gleichzeitig appellierte er an Betriebe, jungen Menschen auch in diesen Zeiten die Chance zu geben, Berufserfahrung zu sammeln. Schließlich profitierten schlussendlich nicht nur die Jugendlichen, sondern in absehbarer Zukunft auch die Betriebe davon, so Bindra.