PCR Test in einem Labor
APA/EXPA/Johann Groder
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Coronavirus

CoV-Zahlen und Mutante rückläufig

Die besonders in Tirol in Erscheinung tretende Coronavirus-Fluchtmutante B.1.1.7/E484K ist laut den Tiroler Gesundheitsbehörden weiter rückläufig. Nicht nur bei den aktiv positiven Fällen habe es in den vergangenen Wochen einen starken Rückgang gegeben, sondern auch der Anteil der Fälle an den Neuinfektionen sei zuletzt stark gesunken.

Mitte April, in Kalenderwoche 15, sei der Anteil der B.1.1.7/E484K-Variante noch bei 47 Prozent aller Neuinfektionen in Tirol gelegen, in der vergangenen Woche, Kalenderwoche 17, sei der Anteil bereits auf 7,5 Prozent zurückgegangen, so das Land am Sonntag.

Nur eine Person mit neuer Mutation auf Intensivstation

Auch die Zahl der aktiv positiven Fälle der Fluchtmutante ging weiter zurück. Waren am Samstag noch 376 aktiv positive Fälle verzeichnet worden, waren es am Sonntag noch 330. In den vergangenen elf Tagen war die B.1.1.7/E484K-Variante damit um 624 Fälle zurückgegangen, so das Land Tirol. Auf den Tiroler Intensivstationen machte sich die Fluchtmutante ebenfalls weiter fast gar nicht bemerkbar. Von den aktuell 27 Coronavirus-Intensivpatienten war weiterhin nur einer dieser Variante zuzuordnen, 16 hingegen der herkömmlichen britischen Virusmutation B.1.1.7. Wegen des Auftretens der mutierten Variante war zuletzt unter anderem die Ausreisetestpflicht für Tirol bis zum 5. Mai verlängert worden.

Lob des neuen Gesundheitsministers

Bei einer Pressekonferenz am Sonntag sagte der neue Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), Tirol habe „richtig und rasch“ reagiert: „Ich habe letzte Woche erstmalig mit Verantwortlichen der Corona-Kommission und auch mit Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) telefoniert. Es gab Schwerpunktkontrollen und Ausreisetests. Es wurde auf die britische Fluchtvariante frühzeitig reagiert. Und jetzt sagen die Experten, dass das Problem kleiner wird und nicht größer.“

Auch absolute Zahlen sinken

Auch die Zahl der aktiv positiven Fälle der Fluchtmutante ging weiter zurück. Waren am Samstag noch 376 aktiv positive Fälle verzeichnet worden, waren es am Sonntag noch 330. In den vergangenen elf Tagen war die B.1.1.7/E484K-Variante damit um 624 Fälle zurückgegangen.

Auf den Intensivstationen im Bundesland machte sich die Fluchtmutante ebenfalls weiter fast gar nicht bemerkbar. Von den aktuell 27 Corona-Intensivpatienten in Tirol war weiterhin nur einer dieser Variante zuzuordnen, 16 hingegen der herkömmlichen britischen Virusmutation B.1.1.7. Wegen des Auftretens der mutierten Variante war zuletzt unter anderem die Ausreisetestpflicht für Tirol bis zum 5. Mai verlängert worden. Mit Stand Sonntagvormittag (8.30 Uhr) sind 2.076 Personen aktiv mit dem Coronavirus infiziert. Im Beobachtungszeitraum von 24 Stunden sind 156 neue positive Tests dazugekommen.

Die 7-Tage-Inzidenz für Tirol liegt bei 174,6, jene von Österreich bei 156,3. Nach wie vor sind die Bezirke Innsbruck-Stadt, Innsbruck-Land, Kufstein, Imst und Osttirol von Coronavirus-Fällen am meisten betroffen. Der „durchgeimpfte“ Bezirk Schwaz sowie der Bezirk Landeck weisen schon seit geraumer Zeit die niedrigste Inzidenz auf.

Entspanntere Lage in Spitälern

In den Tiroler Krankenhäusern bleibt die Lage trotz der mutierten britischen Corona-Virusmutation stabil. Am Sonntag waren noch 96 Personen in Spitalsbehandlung, um drei weniger als am Vortag. Die Zahl der Intensivpatienten blieb mit 27 gleich.

  • Innsbruck: 31 Normalstation, 12 Intensivstation
  • Hall: 8 Normalstation, 3 Intensivstation
  • Hochzirl: 0 Normalstation, 0 Intensivstation
  • Kufstein: 4 Normalstation, 1 Intensivstation
  • Lienz: 11 Normalstation, 4 Intensivstation
  • Natters: 2 Normalstation, 0 Intensivstation
  • Reutte: 2 Normalstation, 1 Intensivstation
  • Schwaz: 2 Normalstation, 1 Intensivstation
  • St. Johann: 3 Normalstation, 2 Intensivstation
  • Zams: 6 Normalstation, 3 Intensivstation