PCR Test in einem Labor
APA/EXPA/Johann Groder
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Coronavirus

Fallzahlen der CoV-Mutanten rückläufig

In Tirol sind in den vergangenen 24 Stunden 145 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Im selben Zeitraum galten 238 Personen wieder als genesen. Auch die Fallzahlen die Mutationen betreffend, sind laut Land Tirol im Sinken begriffen.

Die Zahl der aktuell Infizierten beträgt am Samstag 2.119, um 96 weniger als noch am Vortag. Auch in den Krankenhäusern ging die Zahl der Covid-Patienten weiter zurück. 98 Patienten waren in stationärer Behandlung (minus sechs), 27 davon auf einer Intensivstation (minus zwei).

Drei weitere Personen verstorben

Indes verstarben drei weitere Personen mit oder an dem Coronavirus. Die Anzahl der Todesfälle erhöhte sich damit auf insgesamt 624. Die meisten Fälle gab es mit 512 nach wie vor im Bezirk Innsbruck-Land. Dahinter folgten die Landeshauptstadt Innsbruck mit 438 Infizierten und der Bezirk Kufstein mit 296. Im bereits durchgeimpften Bezirk Schwaz gab es noch 59 Infizierte.

In Tirol wurden bisher 336.039 Impfungen durchgeführt, davon waren 225.193 Erst- und 110.846 Zweitimpfungen. Damit erhielten bisher 29,7 Prozent der Tirol zumindest eine erste Impfung, 14,6 Prozent waren bereits vollimmunisiert. Im Bundesland wurden bisher 860.969 PCR-Tests durchgeführt.

Südafrika-Mutation im Griff

Auch die Situation bezüglich der südafrikanischen Virusmutation blieb weiterhin stabil. In den vergangenen 24 Stunden waren zwei neue Verdachtsfälle auf die Südafrika-Mutation bekannt geworden, zudem gab es zwei weitere Nachmeldung. Aktuell gab es 21 aktiv positive bestätigte Fälle und Verdachtsfälle auf die südafrikanische Virusmutation, um einer weniger als am Vortag.

Britische Fluchtmutante auf Rückzug

Die besonders in Tirol in Erscheinung tretende Coronavirus-Fluchtmutante B.1.1.7-E484K befindet sich offenbar weiter auf dem Rückzug. Waren am Freitag noch 454 aktiv positive Fälle verzeichnet worden, waren es nach aktuellen Auswertungen am Samstag noch 376, teilte der Corona-Einsatzstab des Landes auf APA-Anfrage mit. Innerhalb der vergangenen zehn Tagen war die Variante in Tirol um 578 Fälle zurückgegangen.

Auch auf den Intensivstationen im Bundesland machte sich die Fluchtmutante weiter fast gar nicht bemerkbar. Von den aktuell 27 Corona-Intensivpatienten in Tirol war weiterhin nur einer dieser Variante zuzuordnen, 18 hingegen der herkömmlichen britischen Virusmutation B.1.1.7. Wegen des Auftretens der mutierten Variante war zuletzt unter anderem die Ausreisetestpflicht für Tirol bis zum 5. Mai verlängert worden.