GRW Rathaus Telfs
Coronavirus

Ausreisetestpflicht für Marktgemeinde Telfs

Am Mittwochvormittag haben in der Marktgemeinde Telfs (Bezirk Innsbruck-Land) 121 Personen als aktiv mit dem Coronavirus infiziert gegolten. Wegen der hohen Zahl von Infizierten tritt am Freitag eine Ausreisetestpflicht in Kraft. Ab Donnerstag gilt diese für die Osttiroler Gemeinde Abfaltersbach.

Da man in der Gemeinde Telfs mit ihren rund 16.000 Einwohnern derzeit ein dynamisches Infektionsgeschehen verzeichne, setze man nun ab Freitag bis vorerst 9. Mai auf eine Testpflicht beim Verlassen der Gemeinde, um einer weiteren Verbreitung des Coronavirus bestmöglich vorzubeugen, erklärte Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab des Landes.

Negativer PCR-Test oder negativer Antigen-Test nötig

Die Testverpflichtung gilt für alle Personen, die sich im jeweiligen Gemeindegebiet aufgehalten haben und das Gemeindegebiet verlassen wollen – unabhängig von ihrem Wohnsitz und unabhängig davon, wie lange sie sich dort aufgehalten haben. Als Nachweis gilt ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, oder ein negativer Antigen-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist.

Bezirkshauptmann Michael Kirchmair und Bürgermeister Christian Härting appellierten an die Bevölkerung, sich testen zu lassen. Die Testinfrastruktur soll dafür ausgebaut werden. Eine Durchreise durch Telfs ohne Zwischenstopp ist auch ohne Test möglich. Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr und Schüler zum Zweck der Teilnahme am Unterricht sind von der Testpflicht ausgenommen, ebenso wie der Güterverkehr und Personen, die eine medizinische Leistung – wie etwa eine Impfung – in Anspruch nehmen.

Ausreisetestpflicht für Abfaltersbach

Mit Stand Mittwoch, 8.30 Uhr galten in der Osttiroler Abfaltersbach 27 Personen als aktiv mit dem Coronavirus infiziert. Wegen des erhöhten Infektionsgeschehens tritt in der Gemeinde ab Donnerstag, 0.00 Uhr, bis vorerst Sonntag, 9. Mai 24.00 Uhr eine Testpflicht beim Verlassen des Gemeindegebietes in Kraft. Das beschloss der Corona-Einsatzstab des Landes in Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft Lienz und der Gemeinde – mehr dazu in Weniger Fälle mit Mutanten in Tirol.