So soll laut Rotem Kreuz der Einsatz „noch schneller“ gestaltet werden. Entschieden habe man sich für zwei Ducati 1250 Multistradas – das Modell, das auch von der Polizei genützt werde. Die Maschinen seien mit all dem Material ausgerüstet, das bei sanitätsdienstlichen Versorgungen benötigt wird. „Also beispielsweise auch mit einem Defi. So ist eine professionelle Versorgung bis zum Eintreffen des Rettungswagens gewährleistet“, erklärte Jan Reiter, Leiter der Motorradstaffel.
Bluttransport per Motorrad
Die Motorradstaffel des Roten Kreuzes soll von Mai bis Oktober im Einsatz sein und werde bei „First-Responder-Einsätzen“ über die Leitstelle Tirol alarmiert. „Die Wochenenden“, so Reiter, „besetzen wir tagsüber gänzlich, an den Wochentagen und in der Nacht sind wir flexibel.“ Ebenso können Dienste wie Bluttransporte durch die Motorradstaffel übernommen werden.
Vor allem auf beliebten Motorradstrecken unterwegs
Zur Aufgabe gehöre aber nicht nur die Hilfeleistung, sondern auch Prävention. „Unsere Mitarbeiter sind auch da, um das Risikobewusstsein bei den VerkehrsteilnehmerInnen zu schärfen“, so Reiter. Die Staffel soll vor allem auf Strecken unterwegs sein, die bei Zweirad-Fans beliebt sind.