Die Band Saltbrennt auf der Bühne
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Kultur

Tiroler Blues „selbstgebrannt“

„Saltbrennt“ – also selbstgebrannt – ist die Musik der gleichnamigen Bluesband aus dem Oberland. Während der Lockdowns der vergangenen Monate ist ein musikalischer Watterzyklus entstanden: Herz, Schell, Laub und Eichel verbindet Jahreszeiten und den „Nationalsport“ des Tiroler Oberlandes.

2017 haben die vier Oberländer Christoph Kuntner, Christian Deimbacher, Fabian Möltner und Jakob Köhle die Bluesband „Saltbrennt“ gegründet. Saltbrennt habe tiefe Wurzeln im Oberland: „Der Saltbrennte ist etwas handgemachtes wie unsere Musik“, erklären die Musiker unisono. Dem Quartett wurde die Liebe zur Musik praktisch schon in die Wiege gelegt: In einem ihrer Musik-Videos haben die Väter der vier Musiker mitgewirkt.

Die vier Musiker von Saltbrennt beim Watten
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Christoph Kuntner, Christian Deimbacher, Fabian Möltner und Jakob Köhle beim Watten

Von Blues bis Rock

Das Repertoire der vier Musiker ist fast grenzenlos und reicht von Soul, Blues, Folk, Jazz, Pop oder Blasmusik bis zum Männergesangsverein. Nur Schlager spiele man nicht, hieß es. Außerdem watten die vier gerne, hier sei man „Weltmeister“ im Oberland. Bei den Proben werde nicht nur gespielt, sondern auch gewattet und das fließe auch in die Musik ein.

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Der „Watter-Zyklus“ der Band Saltbrennt

Die vier Musiker sehen sich selbst als Live-Band. Im letzten Jahr habe man nicht so viel spielen können, da sei die Idee für einen musikalischen „Watter-Zyklus“ entstanden, erklärten sie, nach den vier Jahreszeiten und benannt nach den Farben der Karten. Wann sie wieder live auftreten können, das wissen die vier Musiker noch nicht, sie hoffen auf den Sommer.