WSG-Spieler jubeln
APA/EXPA/Stefan Adelsberger
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Sport

WSG Tirol bezwingt Serienmeister Salzburg

Trotz zweimaliger Führung hat Serienmeister Red Bull Salzburg Mittwochabend gegen die WSG Swarovski Tirol verloren. Die Tiroler setzten sich im Tivoli-Stadion mit 3:2 durch. Das entscheidende Tor erzielte Renny Smith in der 89. Minute. Trotz des Sieges bleiben die Tiroler am Ende der Meistergruppe.

Die kleine Hoffnung der WSG, mit mutigem Auftreten vielleicht punkten zu können, schien sich schnell in Luft aufzulösen. Zwar kam der erste Abschluss von Pranter in der sechsten Minute, dann aber gaben die Gäste bald die Marschrichtung vor. Erst knallte Adeyemi einen Ball aus Kurzdistanz in der neunten Minute an das Lattenkreuz, dann musste Benjamin Ozegovic im Tor der Wattener gegen Mergim Berisha mit dem Fuß parieren.

Gut eine gute Minute später war dann Enock Mwepu im Nachsetzen nach einem Eckball mit dem 1:0 zur Stelle. Nur kurz darauf hätte Adeyemi fast auf 2:0 erhöht, wieder war Ozegovic zur Stelle.

Thomas Silberberger steht am Rand des Fußballplatzes
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WSG-Trainer Thomas Silberberger hatte in den Anfangsminuten wenig Grund zur Freude

Ausgleich für die WSG Tirol in der 29. Minute

Die Hausherren blieben mit etwas Glück und Pressing sowie spielerischen Ansätzen aber in der Partie und belohnten sich schließlich sogar. Nach unnötigem Ballverlust von Rasmus Kristensen kam der Ball zu Baden Frederiksen, der in der 29. Minute entgegen der Laufrichtung von Goalie Cican Stankovic ins lange Eck schoss.

Salzburgs Trainer Jesse Marsch brachte zur Pause das Trio Aaronson, Zlatko Junuzovic, Patson Daka und erhöhte damit das Tempo seiner Mannschaft sichtlich. Die Partie wurde intensiver, Tirol blieb jedoch mutig. Nach gut einer Stunde wurde die weit aufgerückte Defensive aber mit dem zweiten Gegentor bestraft: Aaronson schoss nach weitem Zuspiel auf Adeyemi und dessen Vorarbeit eiskalt ein. Viele Einschussmöglichkeiten hatten die Salzburger danach aber nicht mehr, sie agierte zu inkonsequent und ungenau, einmal zielte Daka daneben, in der Nachspielzeit köpfelte der Sambier aus guter Position über das Tor.

Thanos Petsos von WSG Swarovski Tirol im Kampf mit Andreas Ulmer von Red Bull Salzburg
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Thanos Petsos von WSG Swarovski Tirol im Kampf gegen Andreas Ulmer von Red Bull Salzburg

Siegestreffer kurz vor Schluss durch Smith

Tirol probierte es weiter, fast wäre Florian Rieder nach Assist von Zan Rogelj aus wenigen Metern neuerlich der Ausgleich gelungen. Der Ball ging zunächst zwar daneben, landete zu Beginn der Schlussviertelstunde aber doch im Netz der Salzburger, die davor recht verhalten verteidigten. Wieder war es der Däne Baden Frederiksen, der nach Rogeljs Zuspiel aus wenigen Metern einschob.

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit leitete erneut Rogelj das Siegestor ein, „Joker“ Renny Smith schloss aus wenigen Metern ab.