Jugendliche bei einer Pause auf ihrer „Umweltbaustelle“ in Osttirol
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Soziales

AV-Jugend fordert Planungssicherheit

Die Alpenvereinsjugend hat am Dienstag von der Politik Planungssicherheit für den Sommer gefordert. Es stünden viele Aktionen des mitgliederstärksten Vereins an, etwa Sommerlager, die man aber jetzt schon planen müsse. Es gehe um die psychische Gesundheit junger Menschen.

„Die Situation für Kinder- und Jugendorganisationen ist derzeit schwierig, so so Magdalena Schwarz, Geschäftsführerin der Bundesjugendvertretung: „Es fehlt die Planungsgrundlage für Sommerlager. Es ist verständlich, dass man derzeit aus epidemiologischer Sicht nicht sagen kann, ob Ferienlager stattfinden werden können. Da die Vorbereitungen aber schon jetzt beginnen müssen, brauchen wir eine Planungsperspektive, um Ehrenamtliche zu motivieren, da Stornokosten eine große Belastung für die Organisationen darstellen können.“

Auf dem Weg zum Klettersteig entlang des Wasserfalls
Josef Klingesberger
Fast nichts tut Kindern und Jugendlichen so gut, als mit Gleichaltrigen draußen zu sein.

Psychische Gesundheit mit Outdoor-Aktivitäten

Der Alpenverein setze sich mit seinen zahlreichen Aktivitäten für „gesunde Entwicklungsbedingungen“ ein. Besonders in der Zeit der Pandemie mit Distance Learning und stark eingeschränkten sozialen Kontakten, müsse die Notwendigkeit von Freiräumen und Tagen draußen für Kinder und Jugendliche thematisiert werden. Es gehe um die psychische und körperliche Gesundheit der Kinder und Jugendlichen.

Die Alpenvereins-Jugend begleitet junge Menschen nach eigenen Angaben österreichweit an knapp 200 Standorten. Die Frustration im Verein sei „teilweise groß“. Viele ehrenamtliche Stunden würden in den Sektionen und Ortsgruppen in die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit fließen und das Fundament des Vereins bilden. Es brauche "ein klares Bekenntnis der Politik für Kinder und Jugendliche. Und man brauche klare Rahmenbedingungen für Sommerlager und Feriencamps, so die Alpenvereinsjugend am Dienstag.