Noch nie hat es an den Universitäten in Innsbruck, Wien, Graz und Linz so viele Bewerber gegeben wie heuer. 17.823 Personen haben sich für das Medizin-Aufnahmeverfahren angemeldet. Der Rekordwert des Vorjahres von 17.600 wurde um mehr als 200 übertroffen. An allen Studienorten sind Frauen deutlich in der Mehrzahl.
400 Studienplätze in Innsbruck
In Innsbruck ist die Bewerberzahl mit 3.951 Personen im Vergleich zum Vorjahr ganz leicht um 58 gesunken. Rein rechnerisch kommen in Innsbruck damit 9,9 Bewerber auf einen der 400 zu vergebenden Studienplätze.
In der Humanmedizin gehen mindestens 95 Prozent der Studienplätze an allen Medizinuniversitäten an Kandidaten aus der EU und mindestens 75 Prozent an Bewerber mit einem österreichischen Maturazeugnis. In der Zahnmedizin ist diese Quotenregelung 2019 abgeschafft worden.

Nicht alle treten zum Aufnahmetest an
Der Aufnahmetest für Humanmedizin, der heuer am 21. Juli stattfindet, ist ein mehrteiliges, schriftliches Verfahren. Überprüft werden schulisches Vorwissen aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik sowie Textverständnis, kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten und darüber hinaus noch sozial-emotionale Kompetenzen.
Erfahrungsgemäß treten nicht alle Angemeldeten zum Aufnahmetest auch an. In normalen Jahren sind es meist rund 80 Prozent, die dann auch tatsächlich zum Test erscheinen. Im Vorjahr haben in der Messe Innsbruck 2.793 Personen an dem Aufnahmeverfahren teilgenommen. Angemeldet hatten sich 4.008.