Das Lawinenunglück am 2.776 Meter hohen Großen Zunig, dem Hausberg der Matreier, dürfte bei der Abfahrt der beiden Skitourengeher passiert sein. Die Einheimischen wollten in einer „sehr selten befahrenen und sehr steilen Rinne“ abfahren, so Alpinpolizist Erwin Mariacher. Sie lösten ein Schneebrett aus, das sie ca. 200 Meter mitriss. Anschließend stürzten die beiden über steiles felsdurchsetztes Gelände ca. 100 Meter in die Tiefe.
Zeuge beobachtete Lawine vom Tal aus
Die Rettungskette hatte ein Matreier in Gang gesetzt, der zufällig mit seinem Fernglas vom Tal aus die beiden Wintersportler bei der Abfahrt beobachtete. Als die Lawine abging verständigte er den Notruf. Im Einsatz standen 28 Personen der Bergrettung Matrei, eine Suchhundestaffel und Alpinpolizei.
Der 48-Jährige liegt in der Intensivstation der Innsbrucker Klinik.