ABD0031_20210315 – BLUDENZ – …STERREICH: ++ THEMENBILD ++ Die Vorarlberger Gastronomie darf ab heute, Montag, 15. MŠrz 2021, ihre GŠste wieder bewirten. Die …ffnung gilt sowohl fŸr den Innen- als auch den Au§enbereich. – FOTO: APA/EXPA/JOHANN GRODER
APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Wirtschaft

Beratungen über Öffnungsschritte

Seit Donnerstag beraten Bund, Länder, Oppositionsparteien sowie Expertinnen und Experten über weitere konkrete Schritte in der Pandemie. Ob am Freitag Lockerungen oder auch Verschärfungen mitgeteilt werden, ist noch unklar. Der Ruf nach Öffnungen wird in Tirol aber immer lauter.

In Tirol hofft man auf Öffnungsschritte. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) zeigte sich zuletzt überzeugt davon, dass diese schrittweise kommen werden. Platter plädierte dafür, dass am Freitag ein konkreter Zeitplan für die Öffnungen im Mai beschlossen wird, vor allem für Gastronomie, Hotellerie, Sport und Kultur.

Ruf nach Öffnungen wird immer lauter

Mögliche Öffnungen in allen Lebensbereichen will auch Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer. Man müsse alles daran setzen, um ein regionales Aufsperren zu ermöglichen. FPÖ-Chef Markus Abwerzger spricht sich für eine Öffnung der Sportanlagen und eine Strategieänderung aus. Man müsse den Menschen noch vor Ende April eine Möglichkeit geben, sich mit entsprechenden Maßnahmen zu treffen, und zwar in Restaurants und Bars bis zumindest 22 Uhr am Abend.

Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser verweist ebenfalls auf die größte Ansteckungsgefahr im privaten Bereich und drängt vor dem Bund-Länder Gipfel am Freitag auf Öffnungsschritte im Mai, vor allem was Restaurants, Cafés und Hotels betreffe.

ÖGB will Arbeitslosigkeit senken

Etwa 32.600 Frauen und Männer waren mit Stand Ende März in Tirol arbeitslos, über 13.600 davon allein im Bereich der Beherbergung und Gastronomie. Tirols ÖGB Präsident Philip Wohlgemuth forderte am Donnerstag deshalb ebenfalls dringend Öffnungsschritte. „Arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitisch wären weitere Öffnungsschritte jetzt ganz wichtig. Wir wollen die Entscheidung darüber aber den Gesundheitsexpertinnen und Experten überlassen, die beurteilen müssen, ob das jetzt möglich ist.“ Vor allem bräuchte es endlich auch eine Planungssicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.