Elektroauto mit Ladestecker.
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

E-Autos zum Probefahren

Mit der Testaktion „E-Auto sucht dich“ erhalten 300 Tirolerinnen und Tiroler die Möglichkeit, verschiedenste E-Auto-Modelle kennenzulernen und für drei Tage auszuprobieren. Land Tirol, Energie Tirol und der Tiroler Autohandel wollen damit das Interesse für E-Autos ankurbeln.

Die Aktion wurde am Donnerstag in Innsbruck vorgestellt. „In drei Tagen hat man ausreichend Zeit, um das E-Auto auf seine Alltagstauglichkeit hin zu prüfen. Egal ob Reichweite oder Ladevorgang, die Teilnehmenden können herausfinden, ob ein E-Auto langfristig zu ihnen passt“, ist Bruno Oberhuber von der Energie Tirol überzeugt. Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich je nach Modell auf 45 bis 60 Euro für die drei Tage. Im Preis inbegriffen sind 450 Freikilometer.

Zwei E-Autos vor dem Landhaus Innsbruck
Energie Tirol
v.l.n.r.: Andreas Kaltenhuber als Vertreter der Autohäuser, LHStvin Ingrid Felipe und DI Bruno Oberhuber, Energie Tirol freuen sich über den Start der Testaktion.

Skepsis weicht Neugierde

Hinter der Testaktion stehen elf Tiroler Autohäuser an 18 Standorten mit unterschiedlichsten E-Auto-Modellen. "Während es vor ein paar Jahren noch viel Skepsis hinsichtlich Reichweite und Unzufriedenheit mit dem geringen Angebot an Modellen gab, erleben wir derzeit einen richtigen Ansturm auf E-Autos. Die vielfältige Auswahl an verfügbaren Marken und Modellen im Rahmen dieser Aktion zeigt, wie viel sich hier gerade tut und dass es inzwischen wirklich für jeden und jede das passende E-Mobil gibt“, freute sich Andreas Kaltenhuber von Dosenberger und sprach damit für alle teilnehmenden Autohäuser.

Für Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe (Die Grünen) führt an E-Autos kein Weg vorbei, um insgesamt den Energieverbrauch zu senken und diesen aus erneuerbaren Ressourcen zu decken. „Im Individualverkehr kommt ein E-Auto mit derselben Menge an Energie zweieinhalb Mal so weit wie ein vergleichbarer Diesel PKW und ist damit die perfekte Ergänzung für die „letzte Meile““, so Felipe.