Frau in blauer Montur zieht eine Spritze auf
APA/EXPA/Johann Groder
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Coronavirus

Neun neue Impfzentren in Tirol errichtet

In Tirol wird die Infrastruktur für Covid-Impfungen weiter ausgebaut. Ab Mitte April sollen neun weitere Impfzentren zur Verfügung stehen, hieß es am Dienstag vom Land Tirol. Jeweils 1.800 Impfungen sollen dort täglich verabreicht werden können.

Die neuen Impfzentren sollen in Kürze einsatzbereit sein, kündigte das Land am Dienstag an. Dabei werde man sich am Impfzentrum in der Innsbrucker Messehalle orientieren. Ab Mitte April soll dann auch in Impfzentren in Reutte (Sporthalle), Landeck (Stadtsaal), Imst (Stadtsaal), Haiming (Oberlandsaal), Telfs (Sportzentrum), Kufstein (Arena), Kundl (Gemeindesaal), Kitzbühel (Eishalle) und Lienz (Dolomitenhalle) geimpft werden.

Vorbereitung für den Fall der Fälle

Theroetisch sollen in jedem der Zentren täglich 1.800 Impfungen möglich sein. Dafür brauche es aber auch die notwendigen Impfdosen. „Sobald mehr Impfstoffe zur Verfügung stehen, müssen diese auch umgehend verimpft werden. Tirol schafft bereits jetzt die notwendige Infrastruktur für ein höheres Impftempo“, so Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Die in Österreich bis dato zugelassenen Impfstoffe würden weiterhin an alle Impfstationen sowie Ordinationen je nach Verfügbarkeit verteilt.

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Täglich 1.800 Impfungen sollen in den einzelnen Impfzentren jeweils möglich sein

Impfstoff kann abgelehnt werden

Das Land betonte am Dienstag, dass eine individuelle Auswahl an Impfstoffen nicht möglich ist. „Die Bekanntgabe des zum Einsatz kommenden Impfstoffs erfolgt bei der Einladung zum Impftermin. Ein Termin kann auch abgelehnt werden, ein neuer Termin wird im Zuge einer neuen Impftermin-Vergaberunde zugestellt“, hieß es in einer Aussendung. Die Ablehnung des Impfstoffes könne aber zeitliche Verzögerungen mit sich bringen.